Liebe Leserin, lieber Leser,

falls Sie sich wundern, warum mein wöchentlicher Auftritt dieses Mal ungewöhnlich spät erfolgt, gebe ich Ihnen die Chance, sich noch viel mehr zu wundern. Erstens über das herausragende Ergebnis des hier vorgestellten und kommentierten Depots. Mein Wikifolio „Wolfs Wahl“ hat sich seit dem Start am 15. November 2018 mehr als verdoppelt. Und das bei totaler Transparenz, für jedermann von Anfang an und auch rückwirkend in der „Trade Historie“ auf die Minute nachvollziehbar. Hätten Sie mir in den letzten sieben Monaten ständig über die Schulter geschaut und meine Aktionen im Wikifolio zeitnah nachvollzogen, hätte sich Ihr eingesetztes Kapital auch verdoppelt.

Das Wikifolio zeigt einen klaren Aufwärtstrend und markiert ein neues Hoch

Zweitens werden Sie sich wahrscheinlich wundern, dass ich alles in Einzelregie veranstalte. Ich wundere mich übrigens auch. Sowohl den wöchentlichen Beitrag an dieser Stelle als auch das mit viel Zeitaufwand verbundene Depotmanagement inklusive Marktbeobachtung, Aktienanalysen, Auswahl der richtigen Hebelprodukte bis hin zum entscheidenden „Timing“ – alles mache ich allein und bin ergo auch allein verantwortlich. Banken oder Fondsgesellschaften beschäftigen für solche Aufgaben in der Regel ganze Abteilungen mit oft Dutzenden von Mitarbeitern. Vom hier erwirtschafteten Ergebnis können Figuren aus der Fonds- und Bankenszene allenfalls träumen. Ich kenne keine Mitarbeiter, Berater, Einflüsterer oder Abhängigkeiten.

Die Edelmetall- und Rohstoff-Strategie geht auf

Drittens stossen Sie auf mein Verständnis, wenn Sie sich wundern und mich vielleicht auch für doof halten, weil ich für diese Leistungen bislang nichts verlange. Ursprünglich richtete sich meine neue Internetpräsenz an die Leser meines Buches „Dumm, dümmer, deutsch“, denen ich eine zusätzliche Hilfestellung für die kommenden turbulenten Zeiten geben wollte. Meine im Buch vorgestellte Strategie, zur finanziellen Selbstverteidigung vor allem auf Edelmetalle und Rohstoffaktien zu setzen, geht glücklicherweise im Geschwindmarsch auf, wenn man sie wie im Wikifolio mit Marktkenntnis und Erfahrung umsichtig umsetzt.

Mein Zertifikat soll im Juli zum Börsenhandel zugelassen werden

Bald können Sie und auch alle anderen Sparer und Anleger die auf Edelmetallen, Öl und Rohstoffaktien basierende gewinnträchtige Strategie einfach für sich umsetzen. Nach meinen Informationen wird in etwa vier Wochen das Wikifolio „Wolfs Wahl“ als besichertes Zertifikat zum Börsenhandel zugelassen. Dann können Sie von meinem Depotmanagement und der Wertentwicklung des Wikifolios direkt profitieren. Damit wird auch dem Wunsch vieler Leser und Abonnenten entsprochen, die mich mit freundlichen Anfragen bombardieren.

Handelbar sind Wikifolio-Zertifikate sieben Tage die Woche außerbörslich im Live-Trading und börsentäglich an der Stuttgarter Börse.

Der Goldpreis hat einen sechs Jahre währenden Widerstand übersprungen.

Der Erfolgszug fährt gerade erst los

Bei einer Kapitalverdoppelung in nur sieben Monaten nach dem Vorbild von „Wolfs Wahl“ beschleicht manch einen leicht das Gefühl samt der Frage: Geht das alles mit rechten Dingen zu? Es geht!

Wikifolio-Zertifikate finden vor allem deshalb mehr und mehr Zuspruch, weil es ehrlich und transparent zugeht. Es kann hier nicht getrickst, getäuscht oder falsch gerechnet werden, denn die Depots sind für jedermann in vollem Umfang einseh- und nachvollziehbar. Das unterscheidet Wikifolios positiv von vielen Börsendiensten. Und besonders von sehr vielen Fonds mit mieser Performance, die nicht nur unverschämte und versteckte Gebühren verlangen, sondern oft als Müllabladeplätze für absturzgefährdete Wertpapiere der Banken dienen.

Gold gibt Gas und überwindet einen sechsjährigen Widerstand

Viele Anleger kriegen es nach einer Kursexplosion in kurzer Zeit auch mit der Angst zu tun. Sie sagen sich dann: mir ist es jetzt schon zu hoch, setzen auf einen Rückschlag und verkneifen sich den Einstieg. Dieses emotional verständliche Verhalten ist an der Börse meist falsch, wenn ein langjähriger Widerstand überwunden wird. Dies geschieht im Moment beim Goldpreis. Im Beitrag vom 4. Juni wählte ich deshalb die Überschrift: „Steigen Sie nicht aus einem Zug aus, der gerade losfährt.“ Und in der letzten Woche betonte ich: „Beim Gold liegen künftig die Überraschungen auf der Oberseite. Deshalb sollten Sie immer mit einer Kernposition drinbleiben.“

Sechs Jahre prallte der Goldpreis an der Zone 1360/1380 Dollar ab, nun bricht er nach oben durch. Schauen Sie sich dazu den obigen Chart an. Über Monate, wahrscheinlich sogar Jahre dürfte Gold nun im Trend steigen. Natürlich immer unterbrochen von brutalen und an den Nerven zerrenden Rückschlägen, die viele Anleger abschütteln (sollen und) werden. In dieser Phase hilft mein Wikifolio, indem es diese Schwankungen profitabel zu nutzen versucht. Wie ich Sie auch immer wieder ermutigte, in Erwartung eines Aufwärtsschubs stets eine nicht zu kleine Position im Edelmetallsektor zu halten. Das haben Sie hoffentlich auch getan und stecken deshalb jetzt nicht in der unkomfortablen Situation, stark steigenden Kursen un(ter)investiert zuschauen zu müssen.

Der Silberpreis ist aus seinem Abwärtskeil ausgebrochen und hat die 200-Tage-Linie überwunden

Setzen Sie jetzt auf den agilen Nachzügler Silber

Wer jetzt in Edelmetalle investieren will, sollte sowieso zu Silber statt Gold greifen. Silber wird wieder seinem Ruf als Nachzügler gerecht. Während Gold schon kräftig vorgeprescht ist, bricht Silber gerade erst aus seinem kurzfristigen Abwärtstrend aus und hat viel aufzuholen. Deshalb erhöhte ich meinen Silberanteil im Wikifolio, kaufte den Open End Turbo Call Optionsschein von der UBS mit der Wertpapierkennnummer (WKN) UY5KWR und der Knock-Out Schwelle 14,71 Dollar bei einem Hebel von gut 20.

Vorher reduzierte ich vorsichtig meine Position im Optionsschein auf Gold mit der WKN SC9UGX mit Gewinnen bis zu 153 Prozent.

Hebelprodukte antizyklisch kaufen und Gewinnmitnahmen nicht vergessen

Bei Optionsscheinen und Knock-Outs verkaufe ich generell gern die Hälfte, nachdem sich eine Position verdoppelt hat. So habe ich meinen Einsatz wieder und bleibe dennoch engagiert. Gerade Hebelprodukte sollten Sie in der Regel antizyklisch und in Kursdellen kaufen. Das habe ich am 14. Juni beim Optionsschein auf Halliburton getan und wurde mit einem Anstieg um 27 Prozent belohnt. Der am gleichen Tag erworbene Endlos Turbo auf WTI Rohöl (WKN ST79LY) brachte innerhalb von vier Börsentagen bis 20. Juni sogar einen Gewinn von 164 Prozent.

Dieser Endlos Turbo auf Öl lief wie geschmiert: 164 Prozent Kursgewinn in vier Börsentagen

Solch hohe Gewinne mit Derivaten erzielt meist nur, wer kauft, wenn die normalen Anleger in Verkaufspanik sind, die Hosen voll haben und verzweifelt daheim die Ultrapampers des Kindes oder Enkelkindes suchen. Fast 30 Jahre Börsenerfahrung sollten ja irgendwann fruchten. Jetzt vermuten Sie richtig: Schon im Kindergarten wurde mir Lego langweilig, ich begann mich da bereits mit der bösen Börse zu beschäftigen.

Action bei Aktien in „Wolfs Wahl“

Mit meinen Aktienkäufen der letzten drei Wochen bin ich sehr zufrieden. Der letzte Nachkauf beim Favoritentitel Coeur Mining spielte schon 36 Prozent Gewinn ein. Die neu aufgenommenen Aktien lassen sich mit ihrer Wertentwicklung auch sehen. Continental Gold kommt auf ein Kursplus von 25 Prozent, Mc Ewen Mining schafft knapp 23 Prozent und Fortuna Silver beglückt mit 11 Prozent.

Noch kräftiger fallen die Zuwächse bei den Hebelprodukten auf die Aktien aus. Der Open End-Turbo-Optionsschein auf den Silbertitel SSR Mining (TR45HT) kletterte um 39 Prozent, der Optionsschein auf den Ölbohrservice-Marktführer Schlumberger (TR7XY6) brillierte gar mit 60 Prozent Kursplus.

SSR Mining zählt zu den technisch stärksten Silberaktien

Zwei Aktien mit Zukunft und Neuigkeiten

Das australische Seltene Erden-Unternehmen Arafura gibt neue Aktien aus und sammelt Geld ein. Die Aktie war deshalb zwei Tage vom Handel ausgesetzt und macht nach dem Rücksetzer wieder Boden gut.

Mit Cobalt 27 Capital wurde in dieser Woche eine weitere Aktie meines Wikifolios zeitweise vom Handel ausgesetzt. Hintergrund: Pala Investments besitzt bereits 19 Prozent des Unternehmens und will es nun ganz kaufen. Das Angebot beläuft sich auf 3,57 Kanada-Dollar (CAD) in bar je Cobalt 27-Aktie zuzüglich einer Aktie eines neuen Unternehmens mit Namen Nickel 28. In der Pressemitteilung zur Übernahmeankündigung steht, das Angebot habe einen Wert von 5,75 CAD, Nickel 28 sei somit 2,18 CAD wert. Letzteres ist Bauernfängerei, die Börse fiel nicht darauf herein, Cobalt 27 wurde nur um 4 CAD gehandelt. Der russische Milliardär Vladimir Iorich als Eigentümer von Pala Investments will hier schlicht Cobalt 27 Capital (zu) billig abstauben. So sollten Sie das Übernahmeangebot sehen und an der Aktie festhalten.

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Ich hoffe auf und bitte um Ihr Verständnis, dass die angekündigte Fortsetzung der Serie „So kaufen Sie Edelmetalle richtig“ auf nächste Woche verschoben wird. Denn selbst ein Wolf braucht gelegentlich einmal Schlaf.