Liebe Leserin, lieber Leser,

Stellen Sie sich gedanklich schon einmal darauf ein, dass es
zwischen 2021 und 2023 »rund geht« mit Inflation, politischem
und wirtschaftlichen Chaos sowie kriegerischen Konflikten.

Als im Februar 2019 das Buch „Dumm, dümmer, deutsch – Eine humorvolle Abrechnung mit dem Land, in dem wir gerne lebten“ https://c.kopp-verlag.de/kopp,verlag_4.html?1=711&3=0&4=&5=&d=https%3A%2F%2Fwww.kopp-verlag.de%2Fa%2Fdumm-duemmer-deutsch-10 erschien, konnte niemand wissen, dass die auf Seite 315 fettgedruckte Prognose eintreffen wird. Denn damals ging es vergleichsweise friedlich zu, und Inflation war laut den Statistiken in Europa und den USA nicht existent. Was danach passierte, ist Ihnen bestimmt in (un)guter Erinnerung. „Die Pandemie“ diente vor allem den westlichen – vorgeblich demokratischen – Staaten dazu, die Bürger mit rabiaten „Regeln“ zu drangsalieren und zu Befehlsempfängern zu degradieren. Mit unsinnigen und wirkungslosen „Lockdowns“ wurde die Wirtschaft geschädigt und die Lieferketten zerstört. Nur die Angst der Menschen samt Wirtschafts- und Börsenabsturz machte es möglich, dass Staaten und Notenbanken eine beispiellose Gelddruckorgie starten konnten, die in einen (ersten!) Inflationsschub mündete. Die richtigen und wichtigen Herrschaften orchestrierten und kassierten dabei prächtig. Und darum geht es ja heute mehr denn je. „Fortschritt“ – wenn auch nur einen Schritt vor dem Abgrund – scheint in unserer Zeit zu bedeuten: Wenige sahnen ab, während viele (dafür) bluten müssen. „Bluten“ hat dabei leider längst das pekuniäre Stadium verlassen. Mit dem korrupten und koksenden Komiker und Kriegstrommler aus Kiew durfte ausgerechnet ein Schauspieler die Büchse der Pandora öffnen und eine noch viele Jahre währende Phase weltweiter Gewalt einleiten. Vielleicht bekommt er auch einen „Oscar“ – traditionell in Hollywood oder doch von der CIA?

Bevor der aktuelle Kriegszyklus beleuchtet wird, erlaube ich mir den Hinweis, dass wir wahren Frieden nur in uns und mit uns finden können, nicht aber in einer Welt, die gerade Diplomatie konsequent gegen Boxhandschuhe austauscht. Wenn wir zudem geliebte Menschen beschützen und unterstützen können, ist schon viel (Friede) erreicht.

Szenarien einer verzockten Zukunft: Schock oder Streckfolter?

„Auch wenn es Ihnen nicht gefällt, wir erhalten in den kommenden Jahren die Quittung für unser Wegschauen und Wegducken, das hochnäsige Ignorieren von Realitäten sowie das Fressen und Feiern auf Kredit. (…) Unsere Zukunft ist nicht alternativlos. Wir stehen vor zwei Szenarien einer verzockten Zukunft. Entweder wir stolpern weiter im Takt »beherrschbarer« Krisen, legen mehr und mehr Bürger- und Freiheitsrechte ab, lassen uns gegeneinander ausspielen und ausspionieren für ein Quäntchen vermeintlich höherer Sicherheit und rutschen wie auf einer Bananenschale im Zeitlupentempo aus – in Richtung Diktatur mit Repressionsinstrumenten sowie demokratischem Tarnanstrich. (…) Im Alternativszenario landet ein fetter »Schwarzer Schwan« in Form eines Krieges, einer Revolution mit Bürgerkriegs-charakter, einer Großbankenpleite oder massiver Finanz- und Wirtschaftskrise bei unserer selbstgefälligen »westlichen Wertegemeinschaft«, was einen Systemwechsel zur Folge haben wird.“

Aus dem letzten Kapitel „Szenarien einer verzockten Zukunft“ des zu Anfang zitierten und vor genau fünf Jahren erschienenen Buches stammt der vorstehende Absatz. Schwant Ihnen auch, dass wir eine toxische Mixtur beider Varianten erleben (werden)? Zumal besonders bei der deutschen Regierung in allen Ressorts Fachkompetenz eine Fata Morgana, dafür Ideologie Trumpf ist. Der gesamte „Wertewesten“ – korrekt „Werte wegwerfende Westen“ nach dem Raub russischen Vermögens – hat die wichtigsten Friedensinstrumente Diplomatie, Verhandlung und Kompromiss in die Mottenkiste gepackt, aber Deutschland wäre noch nicht mal in der Lage, sie dort wieder herauszuholen. Denn die erste NachfolgerIN des diplomatischen Genies Otto von Bismarck ist als „Chefdiplomatin“ in peinlicher Inkompetenz unschlagbar, wird vielfach nur „Plapperlenchen“ genannt, brilliert als ständiges Sicherheitsrisiko („Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland“) und hat es mit ihren denkwürdigen Auftritten geschafft, dass die Welt laufend über Deutschland lacht. Leider bleibt den Deutschen das Lachen im Halse stecken, denn eine Außenministerin, die ihr Amt als Therapieplatz für die eigenen und völlig berechtigten Minderwertigkeitskomplexe ansieht und damit ihre Lebensaufgabe gefunden hat, ist schon irritierend einzigartig. Wie auch ihr Chef, der Kanzler, klein von Statur, groß im Vergessen und mit einem infantil-plump-anbiedernden Wortschatz unterwegs, der wahrscheinlich das Scheitern bei der Aufnahmeprüfung für die Sesamstraße bedeuten würde.

Endlich wieder Weltkrieg statt nur gegen das eigene Volk

Wenn sich deutsche Politiker heute für etwas begeistern können, dann ist es für den Krieg. Da übertreffen sie sich mit markigen Sprüchen. Ganz vorne dabei sind die grünen Politdarsteller – die als Pazifisten antraten und schon 1999 sofort mit Frontmann „Joschka“ den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Serbien lostraten. Die FDP („Fast Drei Prozent?“) ist so versessen auf den Untergang, dass sie ihre vulgäre Rüstungs-Lobbyistin mit dem doppelten Doppelnamen als Spitzenkandidatin bei der Europawahl ins Rennen schickt und damit jeden kultivierten und friedliebenden Wähler maximal abschreckt. Die CDU als Opposition, die schon lange die Ampel-Chaoten-Regierung stürzen könnte, es aber nicht tut, kann bei wahnwitziger Kriegsgeilheit locker mithalten. So forderte der CDU-„Verteidigungspolitiker“ Roderich Kiesewetter: „Der Krieg muss nach Russland getragen werden. Russische Militäreinrichtungen und Hauptquartiere müssen zerstört werden. Wir müssen alles tun, dass die Ukraine in die Lage versetzt wird, nicht nur Ölraffinerien in Russland zu zerstören, sondern Ministerien, Kommandoposten, Gefechtsstände“. Steckt dieser Mensch noch im Jahr 1942 fest? Sehnt er sich nach einem Atomkrieg? Oder freut er sich einfach riesig, dass die alte Waffenbrüderschaft wiederhergestellt ist? Ich bereue nicht, dass ich diese Partei im Buch Charakterlos-Dämlich-Unfähig nannte.

„Ehre, wem Ehre gebührt.“ Der Rheinmetall-Chef lobte so Kanzler Olaf Scholz, nachdem die Aktie des Rüstungsproduzenten jüngst ein neues Rekordhoch erreichte. Kriegsgewinner sprechen wieder von Ruhm und Ehre und scheinen ein sonniges Gemüt zu haben. Sie sind in Bombenstimmung, während andere ins Gras beißen. Der „Militärisch Industrielle Komplex“ soll sich schließlich nicht nur in den USA prächtig entwickeln. Zumal in Deutschland nahezu alle anderen Wirtschaftszweige absaufen. Der Chart zeigt die Rheinmetall-Aktie in US-Dollar in einer Runaway-Bewegung. Wer hier mitmischen will, geht zwar mit dem Trend, beim aktuell großen Abstand zu den gleitenden Durchschnittslinien jedoch ein (zu) hohes Risiko ein. Das Risiko vermindert sich bei Käufen in der Nähe der blauen 50-Tage-Linie.

Meine Journalisten“kollegen“ lassen sich auch nicht lumpen und assistieren fleißig, denn Kriegsrhetorik, Angst schüren und Feindbilder aufbauen steigert die Auflage. Die Aktien des deutschen Rüstungsriesen Rheinmetall sind in aller Munde und vielen Depots. Am 7. Februar hatte die Rüstungsfirma Renk ihren Börsenstart. Mit „Rüstung hat Konjunktur“ wurde dieses Ereignis in der ARD-Sendung „Börse vor Acht“ bejubelt. Der Moderator ergötzte sich an den 2,2 Billionen Euro Rekordausgaben für Waffen weltweit im Jahr 2023 und an der mit 13 Prozent höchsten Steigerung in Europa. „Rüstungsunternehmen sind wichtig und unsere Sicherheit“, wurden die Zuschauer belehrt. Vergeblich habe ich darauf gewartet, dass der Beitrag so endet: „Investieren Sie in Rüstungsaktien, dann können Sie sich eine bessere Sargausstattung leisten. Denn Ihr Ableben müssen Sie jetzt nicht mehr auf die lange Bank schieben.“

Das plumpe Kriegsgeschrei deutscher Politiker und Medien überdeckt wichtige Fragen und Tatsachen. Oder wird es gar dazu veranstaltet? Präsident Biden sagte, die USA würden die Nordstream-Pipeline stoppen. Sitzen dort also auch die für die Sprengung verantwortlichen Täter? Schweden hat die Ermittlungen jedenfalls sicherheits- und vorteilshalber eingestellt. Das geflügelte Wort „Cui bono“ scheinen die deutschen Einflüsterer nicht zu kennen. Die USA haben mit ihrem Stellvertreterkrieg Deutschland in Frontstellung zu Moskau gebracht und uns als wirtschaftlichen Konkurrenten massiv geschwächt. Ja, ich weiß, viele Deutsche hören lieber das Wort „Freund“, aber darüber lächelt man höchstens jenseits des Ozeans und hat so leicht(er)es Spiel. Wir verzichten also auf das günstige russische Gas als Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft – obwohl eine Pipeline unbeschädigt ist(!) – und vertrauten auf das vielfach teure LNG-Gas aus den USA. https://www.youtube.com/watch?v=aEXHSyEVBIs&t=42s Und das wird nun nach Ankündigung von Joe Biden auch nicht mehr fließen. Dafür flüchten deutsche Firmen in die Vereinigten Staaten. Da bekommt das Wort „Nachhaltigkeit“ eine ganz neue Bedeutung! Denn so zerstört man planmäßig und nachhaltig die deutsche Wirtschaft und den Wohlstand. Derweil ist Angela Dorothea Merkel weiter auf freiem Fuß, obwohl sie zugegeben hat, dass sie nie beabsichtigte, das Minsker Abkommen zu erfüllen, sondern damit Zeit für die Kriegsvorbereitungen gewonnen werden sollte.

Auch der Dritte Weltkrieg wird erst spät(er) erkannt und so genannt

Dass ein neuer Weltkrieg angelaufen ist, habe ich bereits vor einem Jahr geschrieben. https://wolfsaktien.de/wollt-ihr-den-totalen-sieg-im-dritten-weltkrieg/ An dieser Einschätzung gibt es nichts zu ändern, auch wenn die meisten Menschen das Wegschauen vorziehen und verdrängen, dass Russland gegen die NATO – und damit die USA – kämpft, fast das gesamte Kriegsmaterial der Ukraine von der NATO stammt, ukrainische Soldaten als Kanonenfutter dienen und China Russland wirtschaftlich beisteht. Auch die beiden zurückliegenden Weltkriege wurden erst spät als solche bezeichnet. Anfang August 1914 starteten die Kampfhandlungen in Europa, dass es ein Weltkrieg war, wurde erst mit dem offiziellen Eintritt der USA im April 1917 klar. Es dauerte von Anfang September 1939 bis Dezember 1941, bis der Zweite Weltkrieg durch den Angriff Japans auf Pearl Harbour als solcher offiziell feststand. Schon lange vorher bekämpfte die USA ohne Kriegserklärung das Deutsche Reich und provozierte Japan in beispielloser Weise.

Für objektive Beobachter ist es kein Geheimnis, dass die Erweiterung der NATO die eigentliche Ursache für den aktuellen Krieg in der Ukraine ist. Als die Sowjetunion sich in den Jahren 1990/91 auflöste, wurde von der NATO-Führung zugesichert, dass es zu keiner Ausdehnung kommt. Tatsächlich erfolgten sechs Erweiterungen der NATO-Mitgliedschaft, wobei 15 Staaten dem Bündnis beitraten. 14 dieser Staaten wurden Mitglieder zwischen 1999 (also vor Putin) und 2020. Dies konnte nur als Provokation aufgefasst werden. Für die russische Regierung lief das Fass über, als US-Vizepräsidentin Kamala Harris der Ukraine auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2022 sagte, sie solle der NATO beitreten. Zwei Tage später ging der russische Bär zum Angriff über.

Einige geopolitische Beobachter gehen davon aus, dass es vor den US-Wahlen im November eine Verhandlungslösung geben wird, die unter anderem die dauerhafte Neutralität der Ukraine – und damit keinen Beitritt zur NATO – beinhaltet. Das wäre der Königsweg, um den Waffengang schnell zu beenden. Zeigen würde dies aber, dass der Krieg sinnlos war und auf das Konto des Westens geht. Da gerade „unsere“ Politiker dafür bekannt sind, Fehler nicht zuzugeben, sondern mit noch größeren verbergen zu wollen, halte ich eine solche Verhandlungslösung für wenig wahrscheinlich. Gerade lese ich, dass die Nato berät, die 50 Staaten, die die Ukraine im Kampf gegen Russland unterstützen (Ramstein-Format) unter das Dach der Nato zu holen. Die Pläne wurden von US-Sicherheitsberater Jake Sullivan und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg ausgearbeitet. Sieht so Deeskalation aus?

Die Kriegs- und Friedenszyklen signalisieren acht schwere Jahre

Vergessen sollten Sie dabei nicht die Profiteure des Krieges. Der mächtige Militärisch Industrielle Komplex der USA verdient prächtig, der dortigen Wirtschaft geht es vergleichsweise gut, während die europäische Konkurrenz abschmiert. Weitere Eskalationen im Doppelkrieg Ukraine und Israel sowie darüber hinaus sind auch aus einem anderen Grund zu erwarten. Es gibt Kriegs- und Friedenszyklen, die sich über etliche Jahrhunderte nachweisen lassen und mit den säkularen Trends bei den Rohstoffpreisen einhergingen.


Das Diagramm zeigt die säkularen Trends der Rohstoffpreise in den letzten 260 Jahren. Die meisten großen militärischen Konflikte fanden in den Aufwärtsphasen statt, so ab 1896 und 1933 die Weltkriege. Der Kriegszyklus ab 1933 wurde mit dem sowjetischen Einmarsch in Afghanistan im Dezember 1979 abgeschlosssen. Danach folgte ein Friedenszyklus bis 1999. Der Ölpreis stürzte in diesem Jahr auf 10 und der Goldpreis auf 250 Dollar.

Die großen Aufwärtsbewegungen bei den Rohstoffpreisen fielen mit einer zunehmenden Häufigkeit und Härte militärischer Konflikte zusammen. In seinem Buch „War Cycles Peace Cycles“ beleuchtete Richard Kelly Hoskins diese Beziehung und bezeichnete die säkularen Aufwärtstrends bei den Rohstoffpreisen als „Kriegszyklen“, die säkularen Abwärtstrends dagegen als „Friedenszyklen“. Zu erklären ist die Kombination steigender Rohstoffpreise und militärischer Konflikte damit, dass Kriege zu mehr Staatsausgaben und -dirigismus, Inflation sowie Versorgungsunterbrechungen führen. Zudem benötigt man mehr Rohstoffe für den Wiederaufbau nach den Zerstörungen. Andererseits verstärken hohe Rohstoffpreise die internationalen Spannungen und damit die Kriegsgefahr.

Seit 1999 – damals markierten der Öl- und Goldpreis langfristige Tiefstände – stecken wir in einem säkularen Trend steigender Rohstoffpreise. Der Kriegszyklus startete mit den Anschlägen vom 11. September 2001, es folgten die Kriege in Afghanistan und im Irak, der wundersame „Krieg gegen den Terror“, die Aufstände des „Arabischen Frühlings“, der Sturz der libyschen Regierung, der Aufstieg der Organisation „Islamischer Staat“ und viele weitere Etappen bis zu den Angriffen der Houthi auf Schiffe im Roten Meer. Die durchschnittliche Dauer eines Kriegszyklus laut obiger Grafik beträgt 33 Jahre. Der laufende Kriegszyklus hat etwa 25 Jahre auf dem Buckel. Wenn dieser Zyklus ein durchschnittlicher wird, stehen uns noch acht Jahre mit steigenden Rohstoffpreisen und eskalierenden geopolitischen Konflikten ins Haus.

Die Börsianer tummeln sich in einer Traumwelt

Der letzte Satz ist entscheidend und Grundlage für meine Anlagestrategie mit dem Schwerpunkt auf Edelmetallen und Rohstoffen. Es geht um das große Bild, den säkularen Trend und vor allem darum, in der Euphoriephase dabei zu sein, die den Goldpreis auf über 10.000 und den Silberpreis auf 200 oder 300 Dollar katapultieren kann.

Diesen langfristigen Chart des Goldpreises kann man gar nicht oft genug zeigen, denn er gibt Perspektive und ist klar interpretierbar. Seit Beginn der Goldhausse zur Jahrhundertwende mit dem Doppeltief bei 250 Dollar in 1999 und 2001 boten der Goldpreis und die Minentitel alle sieben Jahre eine exzellente Einstiegsgelegenheit. Die Ausverkaufskurse gingen einher mit tiefem allgemeinen Pessimismus für den Edelmetallsektor. Es dauerte nach diesen markanten Tiefs oft noch einige Zeit, bis der Goldpreis kräftig durchstartete, aber Geduld zahlte sich immer reichlich aus. Die Initialzündung für den nächsten Schub wird der Sprung über 2100 Dollar zwischen März und Mai sein.

Vergessen Sie nie: GELD FÄLLT! Der Euro hat seit seiner Einführung im Jahr 1999 bereits 87 Prozent gegenüber Gold verloren. Im gegenwärtigen währungs- und geopolitischen Umfeld ist ein nicht zu knapp bemessener Anteil an physischem Gold (und Silber) notwendig. 30 bis 40 Prozent sollten es in einer Phase sterbender Währungen schon sein. Denn nur so sind Sie nicht vom Versprechen einer Gegenpartei abhängig. Was zum Beispiel die jahrelangen Null- und Minuszinsen angerichtet haben, werden gutgläubige Anleger in der kommenden Staatsschuldenkrise lernen müssen. Kurzfristig dominieren an den Finanzmärkten Psychologie und Sentiment, was gerade jetzt lukrative Chancen bietet. Besonders deutsche Goldanleger sind seit Monaten überwiegend auf der Verkäuferseite, weil der Preis für das Edelmetall um die Marke von 2000 Dollar tanzt und der Eindruck vorherrscht, dass hier ein Deckel drauf ist. Diese Verkäufer werden umdenken (müssen), wenn sie erkennen, dass Gold nur Kraft vor dem Sprung über 2100 Dollar gesammelt hat. Der Auslöser dafür kann ein neuer geopolitischer Schock oder die Eskalation der laufenden Kriege sein.

Es reicht aber auch die Erkenntnis aus, dass ein Soft Landing der US-Wirtschaft ausfällt und die Börse von RISK ON auf RISK OFF umschaltet. Das wird dem Gold- und Silberpreis, aber nicht den Aktienbörsen schmecken, die sich auf deutliche Zinssenkungen freuen, jedoch ausblenden, dass diese in aller Regel nur kommen, wenn die US-Notenbank Panik schiebt, also die Börse VORHER deutlich fällt. 2024 ist zudem das reguläre 4-Jahres-Tief am US-Aktienmarkt fällig (das letzte war der brutale Absturz im März 2020). Es zeigen sich bereits bedrohliche Divergenzen oder auch „Hindenburg Omen“. Seien Sie also auf der Hut am deutschen und amerikanischen Aktienmarkt, denn beide haben sich weit von den gleitenden Durchschnittslinien entfernt und sind allein schon deshalb verletzlich.

Die Warnzeichen für einen Mini-Crash in den nächsten Wochen oder den Beginn einer längeren Abwärtsbewegung verdichten sich. Nicht nur, dass der amerikanische S&P 500 lange ohne eine richtige Korrektur gestiegen ist, die Aktien sind auch gefährlich weit von ihrer 200-Tage-Linie entfernt, was stets die Voraussetzung für einen Crash oder Mini-Crash ist. Sowohl im S&P als auch im Nasdaq nimmt die Breite des Marktes stark ab. Zudem häufen sich Hindenburg Omen und Titanic-Signale. Die FED veranstaltet einen Seiltanz und pumpt Geld, um marode Banken zu stützen, viel davon fließt in wenige große Werte, die die Indizes ausmachen. Natürlich kann der Markt dennoch weiter steigen, aber er steht auf sehr wackeligen Beinen.

Favoriten und Extremchancen im Jahr 2024

Wenn Sie herausfinden wollen, was sich in diesem Jahr als Investment lohnt, sollten Sie nicht darauf achten, was gerade unbegründet in luftigen Höhen unter der Börsen-Zirkuskuppel mit Medienapplaus Salto Mortale vorführt, sondern nach Bereichen Ausschau halten, die – ungerechtfertigt – noch unten oder extrem verprügelt oder sogar verhasst sind. Antizyklisch agieren und dabei auf das Sentiment achten führt meist zum Erfolg.

Ein Portfolio samt Gewichtung könnte so aussehen:

1. Physische Edelmetalle 40% (davon Gold 18%, Silber 12%, Platin 6%, Palladium 4%)

2. Edelmetallaktien 15%

3. Energie 15% (12% Öl und 3% Erdgas)

4. Cannabisaktien als Turnaround-Spekulation 7%

5. Cash 23%

Der Ölpreis hat die 200-Tage-Linie in der letzten Woche überwunden und sieht auch im obigen Wochenchart konstruktiv aus. Eine Eskalation in den Zwillingskriegen Ukraine/Israel würde die weit vorgepreschten Aktienmärkte zum Absturz bringen, den Öl- und Goldpreis jedoch antreiben. Der Ölpreis vermittelt den Eindruck, dass die Liquidität aus den überbewerteten und überreizten Aktien abfließt und langsam in die Rohstoffe strömt. Das letzte Hoch bei 95 Dollar sollte in den nächsten Monaten überboten werden.
Von über 3400 Dollar pro Unze Anfang März 2022 auf 850 Dollar Mitte Februar 2024 – so geht es einem Edelmetall, das den „bösen Russen“ zugeordnet wird. Schwer zu glauben, dass bei Palladium nicht eine unausgesprochene „Sanktion“ im Spiel war, die ausnahmsweise einmal gewirkt hat. Der ausgebombte Preis für das Edelmetall – beachten Sie den extrem niedrigen RSI – hat nun mit dem Erreichen einer wichtigen Trendlinie das Zeug zu einer kräftigen Erholung, besonders, wenn sich Kiew von den jüngsten Niederlagen nicht erholt.

Geht es den Goldminen wie dem Palladium? Die Vermutung ist nicht abwegig, dass der Druck auf die Aktien der Goldförderer auch Teil der US-Strafmaßnahmen gegen das Gold hortende Russland und Wladimir Putin sind. Denn es entwickelte sich in den letzten zwei Jahren eine extreme Anomalie. Der durchschnittliche Goldminenbetreiber produziert mit Kosten von 1350 Dollar pro Unze, womit beim derzeitigen Goldpreis ein Nettogewinn von weit über 600 Dollar je Unze bleibt. Im Februar 2022 hatten die Goldminen bei einem ähnlichen Goldpreis niedrigere Kosten für Öl und Arbeit zu stemmen. Trotzdem notieren die Goldminenaktien heute fast 50 Prozent tiefer als im Februar 2022 – und sind damit ein Schnäppchen, das viele erst registrieren werden, nachdem sich der Gold Bugs Index binnen Jahresfrist verdoppelt hat.

Physische Edelmetalle können günstig, flexibel und sicher sein

„Wie und wo kaufe, lagere und verkaufe ich am besten physische Edelmetalle?“ Diese Frage habe ich über viele Jahre immer wieder gehört und sie mir auch selbst gestellt. Viele Edelmetallfreunde werden abgeschreckt von hohen Spannen zwischen Kauf- und Verkaufspreisen – besonders bei Silber, Platin und Palladium. Dann stellt sich die Frage, wo das Edelmetall gelagert werden kann. Daheim im Tresor oder versteckt hilft es wenig, wenn Räuber mit Gewaltanwendung aufkreuzen. Beim Bankschließfach in Deutschland liefert man sich staatlichen Räubern aus – Stichwort Goldverbot, aber auch Steuern und Enteignung. Wer seine Edelmetalle in die typischen Preisspitzen verkaufen will, muss zuerst an sein Gold und Silber rankommen. was schwierig und teuer ist, wenn man nicht vor Ort oder in einem anderem Land oder gar Kontinent weilt. Das sind die realen Probleme der Anleger mit Präferenz für Barren und Münzen.

Es gibt eine Lösung für all dies: Physisch kaufen und verkaufen gegen Euro, Dollar oder Schweizer Franken bei einem seriösen und von Banken unabhängigen Unternehmen in sicherer Jurisdiktion (Liechtenstein) zu sehr engen Handelsspannen, auch in kleinsten Mengen (Gramm!), per Mausklick, bei Verkauf wird der Erlös überall hingeschickt/überwiesen. Die Edelmetalle sind physisch vorhanden und werden auf Wunsch ausgeliefert. Der sichere Lagerort hat sogar zur Vorsorge gegen Stromausfall ein Dieselstromaggregat.

Es gibt nur wenige derartige Anbieter, einen kann ich empfehlen, da ich das Unternehmen vor Ort unter die Lupe genommen habe und ausschließlich zufriedene Kunden kenne.

Werfen Sie einen Blick auf die Webseite der Rheingold Edelmetall AG: https://www.rheingold-edelmetall.com/de/

Meine Leser erhalten als Neukunde von der Rheingold Edelmetall AG eine Silbermünze (1 Unze Maple Leaf) als Geschenk. Dafür genügt die Angabe des Promo-Codes: RHEINGOLDWOLF