Liebe Leserin, lieber Leser,

wussten Sie, dass die Argentinier mit massiven Protesten ihre Regierung zwangen, die extrem harten „Lockdown“-Maßnahmen – die außer viel zusätzlicher Armut und Kriminalität nichts bewirkten – komplett aufzuheben? Handeln Sie? Wussten Sie, dass seit Monaten die Anzahl von Totgeburten in Deutschland und weltweit stark steigt? Den meisten Medien ist dies keine Nachricht wert. Denken Sie dabei an den Maskenzwang, der teils sogar beim Geburtsvorgang durchgesetzt wird? Nein? Brav! Ein Regime, das Schwangere zum Tragen einer Maske nötigt, soll sich gefälligst nicht mehr Rechtsstaat nennen. Wussten Sie, dass im Oktober eine zehnjährige Anleihe mit zehn Milliarden Euro Volumen und minus 0,238 Prozent „Rendite“ von der EU zugunsten sozialer Zwecke ausgegeben und auch noch total überzeichnet, also begeistert gekauft wurde? Zum Glück habe ich mich nun auf pekuniäres Terrain gerettet.

Edelmetalle und Minen vor der Trendwende

Gold, Silber und Minenaktien strapazieren die Nerven der Anleger. Das ist gut so. Denn die Ängstlichen kapitulieren und verkaufen jetzt an Hartgesottene. Im nächsten Frühjahr werden sich die aktuellen Verkäufer kräftig ärgern. Die Zyklen versprechen dann ein Hoch. In einer Hausse sind Korrekturen immer Kaufchancen. Zu den Primärtugenden zählen dann Geduld und Kontrolle der Emotionen. Seit Anfang August korrigieren nun schon die bekanntesten Edelmetalle. Es ist eine Art Streckfolter, die Investoren oft zermürbt. Besonders, wenn ein mehrtägiges Blutbad nach einer bereits monatelang laufenden Korrektur einsetzt. Dies ist nun der Fall und hat zwei positive Aspekte. Nach einem Blutbad, das meist fünf bis sieben Börsentage dauert, folgt eine mehrmonatige Trendwende nach oben. Zweitens können Sie außergewöhnlich günstig kaufen, sofern Ihnen die Emotionen keinen Streich spielen. Wappnen Sie sich mental besonders dafür, dass der sehr volatile Silberpreis im Extremfall in die Region 19 bis 21 Dollar fallen könnte.

GDX, der bekannteste Goldminen-ETF hat die 200-Tage-Linie nach unten durchbrochen. Viele Anleger wechseln jetzt in den Kapitulationsmodus und verkaufen statt zu kaufen. Dabei ist eine starke Auffangzone – dick grün gestrichelt – nah.

Es muss nicht immer Gold sein: Zinkaktien ziehen zackig an

Sind Ihnen die Depotwerte New Century Resources und Tinka Resources aufgefallen? Diese beiden Zinkaktien haben auf sehr tiefem Niveau nach oben gedreht und sind in den Wikifolios Wolfs Wahl – Gold-Silber-Platin sowie Wolfs beste Edelmetallaktien hoch gewichtet. Besonders Kupfer und Zink dürften von der Stimulation der weltweiten Konjunktur im ersten Halbjahr 2021 profitieren.

Tinka Resources kontrolliert in Peru eines der weltweit größten Zinkvorkommen (mit viel Silber) und hat mit Buenaventura einen potenten Branchenriesen im Rücken. Die Aktie hat wieder einmal klar den Abwärtstrend gebrochen, danach konsolidiert und ist bereit zum Aufstieg im Jahr 2021.
Welches Gewinnpotential in Zinkaktien steckt, zeigt ein Blick auf den Chart der australischen New Century Resources. Für einen Titel von diesem Kaliber müssen Sie Geduld mitbringen. In einer Rohstoffhausse machen solche Aktien Anleger reich.
Mehr und mehr kleine Rohstoff- und Edelmetallaktien mit geringer Marktkapitalisierung bilden eine Basis für große Kurssprünge. So auch die kanadische Golden Arrow Resources, die sich bis zu ihrem nächsten charttechnischen Widerstand locker verdoppeln kann.

Öl läuft wie geschmiert: 314 Prozent Gewinn mit Royal Dutch in sechs Wochen

Verschlafen Sie nicht die Trendwende bei den Ölaktien! Eine nachhaltige – wahrscheinlich mehrjährige – Aufwärtsbewegung hat hier begonnen. Führen Sie sich noch einmal den Langfrist-Chart von BP Amoco im Beitrag vom 14. Oktober zu Gemüte. In dieser Zeit kaufte ich absolut antizyklisch die im Kurs extrem verfallenen internationalen Öl-Giganten Exxon, Royal Dutch Shell sowie BP nebst Hebelprodukten. Schon nach wenigen Wochen sitze ich auf dreistelligen prozentualen Gewinnen.

Die Aktien des Weltkonzerns Royal Dutch Shell konnten – wie andere große Öltitel – im Oktober zu Ausverkaufspreisen eingesammelt werden. Für das Wikifolio Wolfs Wahl – Gold-Silber-Platin griff ich beim Optionsschein mit der WKN SB3257 am 12. sowie 15. Oktober zu und verkaufte heute einen Teil davon mit einem Gewinn von 314 Prozent.
Für die akute Blutbadphase beim Gold- und Silberpreis hält sich das Wikifolio wacker. Mit tief gestaffelten Kaufaufträgen versuche ich die verbreitete Panik zu nutzen. Abgefedert wird das Wikifolio durch das starke Platin sowie die jüngsten Öl-Investments. Aktuell stehen sechs Hebelprodukte auf Ölaktien prozentual dreistellig im Plus. Neben dem erwähnten Call auf Royal Dutch Shell wurde heute beim Call auf BP mit der WKN SB56H8 ein Teilverkauf mit 192 Prozent Gewinn verbucht.