Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn Sie bei meiner Überschrift stutzen, dann haben Sie wahrscheinlich bislang nicht viel falsch gemacht. Doch ein (zu) großer Teil der Anleger verpasst die erheblichen Gewinnchancen in einem mittel- und langfristigen Aufwärtstrend, manche stehen danach sogar mit leeren Händen da. Meist liegt es daran, dass kein Überblick besteht, die Bewegungsmuster von Edelmetallen – die sich von Aktien deutlich unterscheiden – nicht bekannt sind oder beachtet werden, Gier und Panik dominieren und generell einfach kein Schlachtplan existiert. Am schlimmsten und geradezu chancenlos an der Börse sind die „Verliebten“. Im Privatleben erleiden sie schon oft Schiffbruch, an den Finanzmärkten fast immer. Wer nur auf einen Sektor fixiert ist – sei es nun Gold, Schweinebäuche, Öl oder deutsche Nebenwerte – kettet sich an, verpasst Chancen, sitzt quasi auf einer endlosen Achterbahn und hat kaum eine Chance, sich mit Gewinn zu trennen. Das ist aber nötig, denn alle Börsensektoren bewegen sich rhythmisch „auf und nieder immer wieder“. Bleiben Sie also gern Ihrem Partner treu, an der Börse aber flexibel.

Wer diese Leitlinie ignoriert, scheitert leicht an beiden Fronten. So erging es einem befreundeten Anwalt aus München, der es in der Goldhausse von 2001 bis 2011 fertigbrachte, sein Vermögen, das seiner Frau sowie seiner – nun ehemaligen – Freunde zu verzocken. Er war ein fanatischer „Gold Bug“, studierte aber nicht den Edelmetallmarkt, sondern wollte mit extremer Spekulation schnell viel Gewinn herausholen. Trotz Warnungen kaufte er vorzugsweise Derivate mit kurzer Laufzeit weit aus dem Geld. Das ist der sichere Weg zum Ruin und macht nur die Emittenten dieser Papiere reich. Denn in mehr als 95 Prozent der Fälle enden solche Manöver mit einem Totalverlust, der nur vermieden werden kann, wenn der jeweilige Basiswert sofort und stark in die vermutete Richtung marschiert. Solche kräftigen Trendbewegungen sind an der Börse jedoch selten und kaum vorherzusehen. Deshalb ist genau das gegenteilige Vorgehen bei den generell sehr spekulativen und damit hochriskanten Derivaten ratsam, nämlich „am Geld“ oder besser noch „im Geld“ zu kaufen und eine ausreichende Laufzeit zu wählen, meist mehrere Monate.

Falls die vielen Kriegsbegeisterten in den kommenden Jahren die Welt nicht vollständig ins Verderben führen, können Sie relativ leicht reich werden. Dazu genügt ein Blick auf obiges Diagramm, das die Diskrepanz zwischen dem Goldpreis und den Kursen der Junior-Rohstoffaktien zeigt. Die Lücke ist historisch groß, die Explorer sind relativ gesehen billiger als je zuvor, aber niemand will sie anfassen. Genau dann sollte man investieren – zum antizyklisch perfekten Zeitpunkt!
Das Interesse der Fondsmanager und Anleger für die Juniors wird aufflammen, sobald der Goldpreis die 2500 Dollar im Rückspiegel hat und besonders die 3000 Dollar überspringt. Passieren wird dies spätestens im nächsten Jahr, denn „Geld fällt“, und China kontrolliert zunehmend die Edelmetallpreise. Letzten Freitag zeigte sich dies eindrucksvoll, als der Silberpreis an der Comex bei 29 Dollar und in Shanghai bei 36 lag. 

Kardinalfehler vermeiden und strategisch richtig vorgehen

Wer an der Börse schnell reich werden will, erreicht in der Regel das Gegenteil und macht aus einem großen Vermögen ein kleines. Beim Denken ans Vermögen leidet oft das Denkvermögen! Der Mensch ist ein von Emotionen beherrschtes und getriebenes Wesen. Wer die Emotionen an der Börse nicht in Schach halten kann, wird auf lange Sicht nicht erfolgreich agieren (können). Denn Gier auf der einen und Angst/Panik auf der anderen Seite sorgen dafür, dass die meisten Anleger falsch agieren, nämlich in gierig-euphorischer Stimmung begeistert kaufen und von Angst getrieben nach einem Rückschlag panisch verkaufen. Das passiert sowohl bei mittel- als auch langfristiger Betrachtung. Anfang 1980 campierten brave Familienväter in frühen Morgenstunden vor deutschen Bankfilialen, um bei Öffnung einen oder ein paar Krügerrand zu ergattern. Wer dies schaffte, erwischte den Goldpreis zu Höchstständen und war spätestens 20 Jahre später „geschafft“, als die Unze von 850 auf 250 Dollar gefallen war. In der Zwischenzeit verpasste der emotional getriebene Goldkäufer die stärkste Aktienhausse der Geschichte von 1982 bis 2000. 

An dieser Stelle wurde auf die positiven Aussichten für den Weizenpreis hingewiesen, als die allgemeine Stimmung negativ war. In der Folge stieg der Preis seit März deutlich – wie hier am Teuricum Wheat Fund zu sehen ist. Die Korrektur der letzten Woche führte zur (blauen) 50-Wochen-Linie und könnte da schon enden. Dafür spricht, dass der Anstieg seit Ende 2020 immer Unterstützung an dieser Linie fand. Fundamental erhält der Weizenpreis Rückenwind durch den andauernden und wahrscheinlich eskalierenden Stellvertreterkrieg in der Ukraine, denn sowohl Kiew als auch Moskau sind große Weizenexporteure.
Die positiven Aussichten für den Weizenpreis wurden nicht nur thematisiert, es wurde im Wikifolio Wolfs spekulative Witterung auch gehandelt. Am 27. März (zu 8,59 Euro) und am 9. April (zu 7,94) wurde der extrem spekulative Faktor-Optionsschein VD1M45 mit 16er Hebel gekauft. Mehrere Teilverkäufe folgten, die letzten am 14. Mai (62,99) mit 665 Prozent Gewinn sowie am 23. Mai (49,87) mit 505 Prozent Gewinn. Mit der Korrektur des Weizenpreises stürzte der Schein letzten Freitag auf zeitweise unter 5 Euro überproportional ab. Das zeigt die extremen Chancen und Risiken solcher Derivate.

Wenn Politiker schon nicht(s) aus der Geschichte lernen, so wollen wir es zumindest an der Börse tun. Voraussetzung dafür ist, eigene und fremde Fehler zu erkennen und künftig abzustellen. Wenn Sie Begeisterung an der Börse verspüren und kaufen wollen, zügeln Sie sich und überlegen besser einen (Teil-)Verkauf. Dies gelang zuletzt beim Weizen-Faktoroptionsschein VD1M45 mit 665 Prozent realisiertem Gewinn in wenigen Wochen für jedermann nachvollziehbar im Wikifolio Wolfs spekulative Witterung. Der Call Optionsschein auf Silber VU1UJK wurde im Flaggschiff-Wikifolio Wolfs Wahl – Gold-Silber-Platin mit einem Plus von 438 Prozent verkauft, im Wikifolio Silber 100 mit einem Gewinn von 466 Prozent. Spiegelbildlich sollten Sie sich von Angst und Panik nicht zu Emotionsverkäufen verleiten lassen, denn meist können Sie so nahe am Tief zulangen.

Mindestens 50 Prozent physische Edelmetalle sind das Fundament für Ihren Erfolg

Dieses zur menschlichen Natur konträre Verhalten kann nur dann erfolgreich umgesetzt werden, wenn Sie nicht zu spekulativ unterwegs sind und damit nicht so leicht in die Zwickmühle geraten können. Für Gold- und Silberanleger bedeutet dies, dass ein physischer Kernbestand von 50 bis 70 Prozent vorhanden sein sollte. Damit können Sie den Anstieg der Edelmetalle bis zur Euphoriephase auskosten, denn bei zwischenzeitlichen Korrekturen verkauft kaum jemand seinen physischen Bestand, während ein Mausklick bei der Online-Bank leicht passiert. Die Barren und/oder Münzen müssen Sie auch nicht zuhause (Gefahr durch Einbrecher) oder im Bankschließfach (Gefahr durch den Dieb Staat) lagern. Günstig, flexibel und sicher(er) ist dies mit der Rheingold Edelmetall AG in Liechtenstein möglich. https://www.rheingold-edelmetall.com/de/ Meine Leser erhalten zudem als Neukunde von der Rheingold Edelmetall AG eine Silbermünze (1 Unze Maple Leaf) als Geschenk. Dafür genügt die Angabe des Promo-Codes: RHEINGOLDWOLF

Die neue Kaufchance bei Gold kommt – und dann 2700 Dollar

Wer ein Fundament und Sicherheitsnetz von mindestens 50 Prozent in physischen Edelmetallen besitzt, kann die Spekulation mit Minenaktien, Wikifolios etc. wagen. Diese sollten generell gestaffelt in Korrekturen und nicht zu Höchstständen gekauft werden. Denn im billigen Einkauf liegt auch hier der Gewinn. Sollte der Goldpreis in den nächsten Wochen – was sehr gut möglich ist – in den Bereich 2150 bis 2200 Dollar zurückfallen, bietet sich eine günstige Chance zum Nachkauf. Emotionale Verkäufe in Panik sind dann die maximal falsche Reaktion. Ein Test der Ausbruchszone um 2100 Dollar wäre ein besonderes Geschenk. Denn damit würde der Goldpreis ordentlich Luft für seinen nächsten Anstieg holen, der in die Region 2700 Dollar noch in diesem Jahr führen dürfte.

Der Goldpreis in Dollar ist der (blauen) 50-Wochen-Linie weit davongeeilt und hat nun erstmals seit seinem Ausbruch Anfang März unter der 10-Wochen-Linie geschlossen. In Kombination sind dies Warnzeichen für den Beginn einer Korrektur. Diese könnte sich am wahrscheinlichsten entwickeln als 1. sich bis in den Sommer hinziehende und zermürbende Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau (oberhalb 2250 Dollar) ODER 2. als Test der Ausbruchszone um 2100 Dollar binnen weniger Wochen, also ein scharfer Rückgang auf 2090 bis 2150. Falls die zweite Variante greift, werde ich massiv Hebelprodukte kaufen, denn es winken Wundergewinne auf dem Weg zum nächsten Ziel 2700 Dollar.

Viele von Edelmetallen Begeisterte sind leider zu emotional, um in diesem Börsensegment mit Aussicht auf Erfolg tätig zu sein. Das liegt daran, dass sie an Gold „glauben“ statt es zu kennen und geradezu beleidigt sind, wenn der Preis nicht permanent steigt. Aber jeder Markt muss durchatmen und somit Kraft sammeln für die nächste Etappe. Goldgläubige sind oft nicht zu Gewinnmitnahmen oder zum Umstieg auf einen anderen Sektor fähig. Mit allen möglichen Fundamentaldaten wird dann begründet, warum der Markt weiter steigen „muss“. Das Sentiment ist aber in aller Regel stärker als die Fundamentals. Es gibt leider haufenweise Berater, die Edelmetalle stets als Allheilmittel anpreisen. Die Folge ist, dass die fanatischen Goldfreunde vollbeladen in Korrekturen gehen, diese aussitzen wollen, aber dann doch und am Boden in Panik verkaufen. Am Top kann sowieso nur mit viel Glück verkauft werden, in aller Regel ist man zu früh oder zu spät dabei. Wer sich zu früh zum Ausstieg entscheidet, läuft Gefahr, dass er wieder einsteigt – nicht selten am Hoch. Wer zu spät dran ist, sieht die früheren Höchstkurse, will sie wieder „haben“ und saust so im emotionalen Schützengraben abwärts.

Staatliche Stümper, rote Flaggen und schwarze Schwäne

Abwärts geht es im Geschwindmarsch leider mit Deutschland. Am 28. Mai sprangen mir beim flüchtigen Blick auf die Online-Seite der „Welt“ die folgenden drei Meldungen/Überschriften ins Auge: „Deutschland erlebt ein leises Industriesterben – 176.000 Unternehmen geben auf“; „Zahl der Einbürgerungen steigt auf über 200.000 – Höchster Stand seit 25 Jahren“; „111 Gruppenvergewaltigungen in Berlin im vergangenen Jahr – Das Dunkelfeld ist noch gigantisch größer“. Und die Politdarsteller, die dies provoziert und zu verantworten haben, besitzen die Unverfrorenheit und sprechen vom „besten Deutschland, das wir je hatten“. Damit nicht genug, mit deutschen Waffen sollen nun Ziele in Russland angegriffen werden dürfen. Kann es tatsächlich nur an Dummheit liegen, derart rabiat den eigenen Untergang zu forcieren und geradezu um Vernichtung zu betteln? Wer vor diesem Hintergrund keine Konsequenzen zieht und sich (immer noch) auf den Staat verlässt, ist verlassen und verloren.

Halten Sie es für ausgeschlossen, dass wir in Zukunft dem neuen ukrainischen Mobilisierungsgesetz folgen und es gewaltsame Zwangsrekrutierungen auf Straßen und in Häusern gibt? Sogar Jugendliche und Abgeordnete sind dort im Visier. Das können Sie sich in Deutschland nicht vorstellen? Dann werfen Sie mal einen Blick in den neuen Plan für den Kriegsfall der Berliner Regierung, den am 6. Juni die „BILD“-Zeitung beleuchtet hat. Die Zwangsverpflichtung für jeden, am Krieg teilzunehmen, ist darin nicht zu übersehen.

Nicht nur, aber besonders für den Kriegsverlierer ohne Friedensvertrag Deutschland tickt unüberhörbar die Uhr, dass bald einer der vielen schwarzen Schwäne landet. Derweil steigen die Aktienkurse vordergründig – bei genauerem Hinsehen ist äußerste Vorsicht anzuraten.

Ein genauer Blick über den großen Teich zu unseren zündelnden US-„Verbündeten“ macht klar, warum Anleger am Aktienmarkt jetzt besonders auf der Hut sein sollten. Alle vier Jahre markier(t)en US-Aktien – dargestellt ist hier der S&P 500 – ein markantes Tief. Dies erkennen Sie an den ersten drei roten senkrechten Strichen von links. Geht man von den zeitlichen Abständen der letzten beiden 4- Jahres-Tiefs aus, sind wir nun in die Zeitzone eingetreten, von der aus der Fall in ein erneut wichtiges und für Schnäppchenjäger lukratives Tief wahrscheinlich ist.

Die größten Chancen und Risiken in den nächsten Wochen

Aus Risiken werden an der Börse Chancen, nachdem die Risiken sich materialisiert haben. Reichlich Risiko ist gerade in der Geopolitik und für Ihren Geldbeutel vorhanden. Dafür genügt eigentlich schon die spezielle Regierungskunst der Berliner Ampel-Konsorten. Aber der große Bruder und Taktgeber USA lässt sich auch nicht lumpen. Anfang Juli dürfte sich herausstellen, ob die „Demokraten“ unter Mithilfe eines New Yorker Gerichts wirklich so töricht und bereit sind, das Land zu zerstören, indem sie einen ehemaligen US-Präsidenten und de facto republikanischen Präsidentschaftskandidaten inhaftieren (wollen). „Dummheit ist auch eine natürliche Begabung“, wusste schon Wilhelm Busch. „Der Wertewesten“ scheint dies unter Beweis stellen zu wollen und liefert sich untereinander ein Wettrennen, wer den Titel als Bananenrepublik zuerst für sich beanspruchen darf. Im Juli kann in den USA leicht jedes Vertrauen flöten gehen – auch das in die Börse. „Hindenburg Omen“, „Titanic Signale“ und negative Divergenzen am Aktienmarkt gibt es bereits reichlich. Es fehlt nur noch der Auslöser, damit dem Publikum auch eine Erklärung für seine abstürzenden Aktien geliefert werden kann. Beim letzten 4-Jahres-Tief im März 2020 erledigte dies bravourös „die Pandemie“.

Ein Ende der Korrektur bei Uran und damit beim Sprott Physical Uranium Trust lässt wahrscheinlich nicht mehr lange auf sich warten. Die Träumer vom Jahresanfang mit ihren Fundamentaldaten sind weitgehend verstummt, das Sentiment war wieder einmal stärker und hat sich mit einer Korrektur durchgesetzt. Der Kurs bildete in der ersten Februarhälfte ein mittelfristiges Hoch aus, stürzte Mitte März auf ein kurzfristiges Tief, erreichte Anfang Mai wieder ein kurzfristiges Hoch und fiel seitdem so weit, dass er sein März-Tief durchbrochen hat. Damit sind die Mindestvoraussetzungen – in Form einer ABC-Korrektur – für einen mittelfristigen Boden erfüllt. Zudem wurde der Fonds Ende letzter Woche mit einem Abschlag von 12,5 % auf seinen Nettoinventarwert (NAV) gehandelt. Es besteht noch das Risiko eines Rückgangs auf 16 bis 17 Dollar, bevor der langfristige Aufwärtstrend wieder aufgenommen wird. Am sinnvollsten sind erste Käufe jetzt und zwischen 18 und 16 Dollar weitere gestaffelte limitierte Kaufaufträge.