Liebe Leserin, lieber Leser,

„Hin und her macht Taschen leer!“ Diese Börsen- ist fast schon eine Binsenweisheit. Und gerade wieder hochaktuell. Seit zwei Monaten laufen Gold und Silber unter hohen Schwankungen seitwärts, Goldminen fast drei Monate. Deutsche und US-Aktien zeigen im großen Bild schon ein halbes Jahr dieses Gezappel. Dabei bluten die meisten privaten Anleger.

Viele, die ein eigenes Depot unterhalten und aktiv sind, hoffen an Tagen mit steigenden Kursen auf den Startschuss für eine Aufwärtsbewegung, springen auf – und erleben prompt eine kalte Dusche in Form rückläufiger Kurse. Nicht selten wird dann zu tieferen Kursen ausgestiegen. Wiederholt sich dieses Spiel mehrmals, ist das Depot schnell gerupft. Zumal sich zu den Kursverlusten bei jedem Kauf und Verkauf Ordergebühren gesellen. Viele Anleger kennen diese Kosten noch nicht einmal genau. (Direkt-)Banken schon, denn sie gewinnen immer, wenn Wertpapiere ge- und verkauft werden.

Im Wikifolio fallen keine Ordergebühren an

Glücklicherweise schmälern Transaktionskosten nicht das Ergebnis, wenn ich innerhalb des Wikifolios kaufe oder verkaufe. Keine Bank kassiert eine Ordergebühr, es kommt nur der An- und Verkaufskurs zum Tragen. Das ist der wesentliche Grund, warum ich mir den Luxus eines breit diversifizierten Depots leiste(n kann). Kaufen Sie ein Zertifikat über die Börse, müssen Sie die Ordergebühr Ihrer Bank berappen. Danach bleiben Sie bei Transaktionen innerhalb des Wikifolios von diesen Kosten verschont.

Seit Mitte Juli läuft der bekannteste Index für Goldminen unter großen Schwankungen seitwärts. Bei einem Rückfall auf die blauen Linien lohnen sich Käufe.

Die sicherste Methode gegen hektisches und kostspieliges Handeln an der Börse ist die Konzentration und damit nicht selten auch das geduldige Warten auf antizyklische Kaufchancen. Umzusetzen versuche ich dies in Wolfs Wahl – Gold-Silber-Platin. Im billigen Einkauf liegt der Gewinn.

Tagesgeld- oder Girokonten sollten Sie nur noch als Parkstation ansehen, bis sich interessante Kaufzeitpunkte bei Edelmetallen und Aktien bieten. Mit Geld auf Konten werden Sie durch Negativzinsen und Teuerung dreist permanent enteignet. Die massive Kündigungswelle bei Sparverträgen durch mittlerweile mehr als 40 Sparkassen spricht Bände.

Mit dem neuen Anleihenkaufprogramm der US-Notenbank sollte klar sein, wohin die Reise geht. Im Volumen von rund 60 Milliarden Dollar pro Monat will die Fed bis mindestens zum zweiten Quartal 2020 US-Staatsanleihen mit kürzerer Laufzeit erwerben. Dies schwächt auch die US-Währung und begünstigt damit grundsätzlich Aktien sowie Edelmetalle. Es wird also Geld gedruckt bis zum bitteren Ende. Als Anleger sind Sie zum Mitspielen verdammt. Bis die Musik auf der Titanic verstummt.

Öl- und Gasaktien gehören auf die Kaufliste

Viele Energieaktien sind zur Zeit ausgebombt und aus antizyklischer Sicht ein Kauf. Deshalb habe im Wikifolio bei Chesapeake Energy zugegriffen sowie Africa Oil, Halliburton, Peyto Energy sowie Calls auf den Ölservice-Marktführer Schlumberger nachgekauft.

Der Öl- und Gasförderer in den USA bastelt an einer Bodenbildung und ist ein klassischer antizyklischer Kauf.
Die Aktie des weltweit führenden Ölservice-Unternehmens weist eine ähnliche Bodenbildung auf. Ein Doppeltief im Dezember und Mai führte schon zu einer schönen Kursrally. Im Wikifolio halte ich Hebelprodukte.

„Wolfs Wahl“: Gewinnmitnahmen und vorsichtig bei Gold und Silber

Den Edelmetallen hilft die neue Geldschwemme der US-Notenbank samt rückläufigem Dollar. Jedoch spricht der hohe Optimismus der Spekulanten gegen einen sofortigen Höhenflug des Goldpreises. Die Bank(st)er scheinen wieder die Kontrolle übernommen zu haben. Vor diesem Hintergrund agiere ich vorerst taktisch und punktuell.

Verkauft wurden Benchmark Metals mit 86 Prozent Gewinn sowie Continental Gold mit gut 60 Prozent Plus. Im Gegenzug nahm ich die mit guten Unternehmensergebnissen glänzende australische Silver Lake ins Wikifolio auf.

Das Wikifolio hat 1,72 Millionen Euro investiertes Kapital, verteidigt seine hohen Gewinne und kann mit rund 38 Prozent Cash Kaufchancen kräftig nutzen.

An schwachen Tagen greife ich auch vorsichtig zu, wie beim Optionsschein auf Gold mit der WKN SC9UJ7 zuletzt am 11. Oktober zu 6,76 Euro.

Der Optionsschein auf Gold (WKN SC9UJ7) wurde zu 6,76 Euro gekauft. Ein weiteres Kauflimit habe ich bei 5,43 Euro platziert.

Für den Goldpreis sind zwei Szenarien am wahrscheinlichsten. Erstens ein schneller Ausputzer in den Bereich 1450 bis 1420 Dollar. Alternativ könnte das Seitwärtsschwanken noch ein paar Wochen anhalten.

Vielleicht bis zum 8. November? Das wäre gar nicht so schlecht.

Kommen Sie zur Edelmetallmesse nach München?

Dann könnten Sie auf der Internationalen Rohstoff- und Edelmetallmesse in der bayerischen Landeshauptstadt viele frustrierte Gesichter bestaunen. Und selbst günstig einkaufen bei den dort vertretenen Edelmetall- und Münzhändlern, falls der Goldpreis in Euro bis dahin deutlich Luft abgelassen hat. Ein vorweihnachtlicher Einkauf von Gold und Silber dürfte auch deshalb interessant sein, da Sie im laufenden Jahr noch bis 9999,99 Euro anonym Edelmetalle kaufen können. In 2020 droht eine Herabsetzung der Schwelle auf 2000 Euro. Der Bundesrat verlangt sogar eine Reduzierung auf nur 1000 Euro.

Da ist Shopping in den nächsten Wochen fast pekuniäre Pflicht. Auf der Messe will garantiert kein Händler wissen, für welchen Betrag Sie schon bei einem ein paar Meter entfernten Konkurrenten zugegriffen haben.

Alles zur Messe in München verrät Ihnen dieser Link:

https://www.edelmetallmesse.com/de/index.html