Liebe Leserin, lieber Leser,

haben Sie die Internationale Edelmetall- & Rohstoffmesse in München am letzten Freitag und/oder Samstag besucht? Dann ist Ihnen das ungebrochene Interesse der Deutschen am Gold klar geworden. Lange Schlangen vor der Eröffnung und meist überfüllte Vorträge der Experten sprechen Bände. Man kann es den von der „inländerfeindlichsten Regierung der Welt“ abgezockten und für dumm verkauften Bürgern nicht verdenken. Sparen in Euro ist ein sicheres Verlustgeschäft zumal bei Null- und Negativzinsen, die Kaufkraft der Gemein(schafts)währung raucht durch den Schornstein.

Gold ist aber kein simples Allheilmittel, es zerrt an den Nerven – gerade in diesen Tagen. Denn die Bank(st)er werfen alles in die Schlacht, um ihre Shorts und damit den eigenen Kopf zu retten. Am 7. November ging es los mit der orchestrierten Verkaufslawine. Der Goldpreis durchbrach die wichtige Unterstützungszone bei 1480 Dollar und ist erst wieder technisch aus dem Schneider, sobald er diese Marke überspringt. Als am Freitag die Käufer auf den Plan traten, schütteten die Banker schlagartig weitere rund 20.000 Kontrakte, um Gold nicht über 1465 Dollar steigen zu lassen.

Maximale Manipulation durch die Bankenmafia

Klar ist damit, die auf hohen Short-Positionen sitzenden Banken versuchen aktuell ein Blutbad am Goldmarkt zu provozieren. Ein solches Gemetzel dauert gewöhnlich vier bis sieben Tage. Am heutigen Dienstag sind wir bereits beim vierten Tag angelangt. Man muss wissen und sich damit abfinden, dass es sich bei Gold um einen der am stärksten manipulierten Sektoren in der Finanzwelt handelt.

Sehr ungewöhnlich und ermutigend ist das Verhalten der Goldminen. Die bekanntesten Indizes HUI und XAU zeigen sich widerstandsfähig gegen den fallenden Goldpreis und haben ihre Oktobertiefs auch nicht unterboten. Das kann zwar noch passieren, ist aber ein wichtiges Indiz dafür, dass die Korrektur kurz vor ihrem Ende steht.

Die Goldaktien halten sich trotz schwachem Goldpreis ungewöhnlich gut. Sacken sie noch in Richtung 200-Tage-Linie durch?

Wer nahe einem wichtigen Tiefpunkt kaufen will – während viele angstvoll verkaufen – und in vier bis fünf Monaten auf eine gute Ernte spekuliert, hat in der laufenden Woche die besten Karten. Das gilt für Gold, Silber, Platin sowie die meisten Edelmetallaktien. Deshalb bin ich in diesen Tagen auch auf Einkaufstour für das Wikifolio und ordere besonders Hebelprodukte auf Gold und Silber mit längeren Laufzeiten und nicht zu hohen Basispreisen für solide Gewinne. Ideale und antizyklisch günstige Kaufzonen sehe ich für Gold bei 1450 bis 1415 Dollar und für Silber bei 16,50 bis 16,20 Dollar.

Mysterium am Silbermarkt: Schwaches Metall, starke Minen

Besonders Silber birgt jetzt hohe Gewinnchancen. Viele Silberaktien zeigen dies an. Schon im Buch Dumm, dümmer, deutsch – Eine humorvolle Abrechnung mit dem Land, in dem wir gerne lebten habe ich vor allem Platin und Silber empfohlen. Aktuell bietet sich hier noch einmal eine risikoarme Kaufchance..

Silber ist nun für antizyklische Käufe hochinteressant. Betrachten Sie es als verfrühtes Weihnachtsgeschenk und greifen Sie zu, sollte der Silberpreis in die Region 16,10 bis 16,50 Dollar fallen.

Vier im Wikifolio Wolfs Wahl – Gold-Silber-Platin enthaltene Silberaktien vermitteln einen konträren und sehr positiven Eindruck vom Silbersektor.

Die Traditionsaktie Hecla verhält sich so, als sei der Silberpreis auf Höhenflug.
Der Chart von Coeur macht auch bei wöchentlicher und damit längerfristiger Betrachtung eine gute Figur.
Pan American Silver bewegt sich seit Ende September in gemächlichem Tempo aufwärts.

Wer solche Aktien im Depot und zu einem günstigen Zeitpunkt gekauft hat, kann die Aktionen und Auslassungen einer pflichtvergessenen und scheinheiligen Regierung zum Thema Rente getrost ignorieren.

Grundrentenwahnsinn – die garantierte Altersarmut

Unter diesen Stichworten finden sich auf http://www.goldseiten.de lesenswerte Zeilen von Markus Blaschzok:


„Die Gottspieler in der Bundesregierung haben einen Kompromiss zu einer Grundrente gefunden, um den Opfern ihrer Kleptokratie wenigstens noch ein Gnadenbrot zu gewähren. Bereits 1,2 bis 1,5 Millionen Deutsche, die mindestens 35 Jahre gearbeitet hatten und gezwungen wurden in das staatliche Rentensystem einzuzahlen, erhalten aktuell eine Rente, die unterhalb der Grundsicherung liegt. Das bedeutet, dass diese Rentner, die 35 oder mehr Jahre eingezahlt haben, weniger Leistung vom Staat beziehen als Migranten, die sofort die Grundsicherung erhalten.

Die Ursache der breiten Altersarmut des Exportweltmeisters, einem Land, in dem man vermeintlich gut und gerne lebt und es den Menschen noch gut gehen soll, liegt in der verfehlten gemeinwirtschaftlichen Politik, der immer weiter nach links gerutschten Parteien. Der Staat raubt den Menschen unter Androhung von Gewalt einen immer größeren Teil ihrer Einnahmen und hält sein Versprechen, im Alter mittels einer gerechten Rente für die Einzahler zu sorgen, nicht.

Im Kaiserreich waren die Preise stabil, in Merkel-Deutschland wird der Bürger belogen

Da die direkte und insbesondere die indirekte Steuerlast so hoch ist, fehlt vielen Arbeitstätigen das Geld, um zusätzlich eigenverantwortlich vorsorgen zu können. Inflation ist dabei kein natürliches Phänomen, sondern eine verdeckte staatliche Steuer, die jährlich unablässig auf gespartes Vermögen erhoben wird. Im Goldstandard bis 1914 gab es Preisstabilität und selbst der kleine Mann konnte durch einfaches Sparen sehr einfach für das Alter eigenverantwortlich vorsorgen, da die Ersparnisse sogar an Kaufkraft gewannen.

Die vermeintlichen Ansprüche der eingezahlten Beiträge haben inflationsbereinigt nach einem Arbeitsleben von 35 oder mehr Jahren keinen großen realen Wert mehr. Die offizielle Teuerungsrate wird weitaus niedriger ausgewiesen, als sie es real ist und so werden 80% der Ansprüche einfach weg inflationiert. Die kalte Enteignung über Inflation hat dazu geführt, dass Relation von Renten und Löhnen mit 48,2% auf die gesetzliche Haltelinie von 48% gesunken ist. Da selbst dieses Niveau aufgrund der Verschwendungssucht der Bürokraten nicht mehr finanzierbar ist, will man es bis 2030 auf 45,6% absenken.

Durch die steigende Staatsverschuldung und der indirekten Finanzierung dieser über die Druckerpresse der EZB, liegt die reale Teuerung in Deutschland spätestens seit der Einführung des Euros bei etwa 6-8 Prozent jährlich. Die Rentner sollen bis 2033 hingegen nur einen Inflationsausgleich von 2,2% pro Jahr erhalten, was bedeutet, dass die Rente in den nächsten Jahren real immer weiter sinken wird. Diese Diskrepanz zwischen offizieller und inoffizieller Inflation erklärt, warum der Euro zum Gold in den letzten zwanzig Jahren um 80% abgewertet hat.“