Liebe Leserin, lieber Leser,
nach Gold gehen nun auch die Goldaktien und besonders Silber in den Steigflug über. Seit Wochen habe ich Sie auf diese Situation und mich im Depot „Wolfs Wahl – Gold-Silber-Platin“ vorbereitet. Der Lohn ist ein Gewinn von über 30 Prozent in den letzten acht Börsentagen. Vom Start vor acht Monaten bis heute verzeichnet mein Depot 167 Prozent Zuwachs. Allein gestern (18.07.) legte es 6,9 Prozent zu, vorgestern 8,9 Prozent.
Seit 9. Juli können Sie dieses Wikifolio über jede Bank börsentäglich kaufen und verkaufen.
Behalten Sie immer das große Bild im Auge
Auf Dauer können Sie als Anleger nur erfolgreich sein, wenn es Ihnen gelingt, den vorherrschenden Trend zu identifizieren. Dazu müssen Sie einen Blick auf die entscheidenden langfristigen Charts werfen. Aber wer zeigt Ihnen die schon?
Langfristige Trendwechsel zu erkennen, gehört zu den lukrativsten Übungen an der Börse. Wird etwa ein über Jahre etablierter Trend gebrochen, winken meist hohe Kursgewinne. Dies passiert gerade beim bekannten HUI-Goldminen-Index. Die klare Abwärtstrendlinie seit dem Hoch im Jahr 2011 wurde in den letzten zwei Wochen mit Wucht übersprungen. Das erste realistische Kursziel liegt nun im Bereich des Hochs aus dem Jahre 2016, wo sich passend auch die 200-Tage-Linie tummelt. 280 bis 290 Punkte beim HUI sollte der aktuelle Kursschub also erreichen, was weitere 30 bis 35 Prozent Kursgewinn bedeuten würde.
Goldaktien und Silber haben noch reichlich Luft nach oben
Besonders der Silberpreis ist in den letzten Tagen deutlich nach oben gesprungen. Im großen Bild ist aber noch nicht viel passiert. Würde Silber die Performance des Goldes kopieren, müsste es mindestens auf 20 bis 21 Dollar steigen. Und der Silberpreis ist berüchtigt für erratische Sprünge.
Silber und den Goldaktien muss ich nicht hinterherlaufen, denn ich habe von beidem kräftig, frühzeitig und billig für mein Wikifolio „Wolfs Wahl – Gold, Silber, Platin“ gekauft. Dabei kam auch dieser Geniestreich heraus: Am Dienstag (16.07.) kaufte ich einen Silber-Call der UBS zu 50 Cents. Gerade einmal drei Tage später notiert er mit 1,41 Euro und damit um 182 Prozent höher.
Lassen Sie sich nicht zum verfrühten Ausstieg verführen
Hohe Gewinne in kurzer Zeit reizen natürlich zu Gewinnmitnahmen. Punktuell und eher kosmetisch verfahre ich im Wikifolio auch so. Besonders bei Silber bleibe ich aber vorerst stark und spekulativ investiert. Das Edelmetall weist eine langgestreckte Bodenbildung auf, was für einen starken Anstieg spricht. Zudem war es gerade so billig wie nie im Vergleich zu Gold.
Für beide Edelmetalle spricht darüber hinaus der Abwertungswettlauf zwischen Euro und Dollar, der die Währungen zunehmend schwächen wird. Das exzessive Gelddrucken hat am Ende auch Konsequenzen, da können Sie sicher sein. Zudem gibt es Indizien, dass zumindest eine Bank in Bedrängnis ist durch gescheiterte Wetten auf sinkende Gold-und Silberpreise.
Nach dem ersten Semester 2016 haben die Edelmetalle endlich wieder „Momentum“. Damals dauerte der Anstieg vom Jahreswechsel bis August. Nutzen Sie den aktuellen Schub bei Gold und Silber statt ihn anzuzweifeln. Schwierig wird es schnell genug wieder.
Vertrauen Sie den Bullen und wehren sich so gegen Berliner und Brüsseler Bevormundungen
Anzweifeln sollten Sie nicht den jungen Trend bei den Edelmetallen, sondern eher den Verstand und die Seriosität der politischen Führung in Deutschland und EU-Europa. Wenn Sie mitbekommen, dass die Bundesregierung ab Januar 2020 anonyme Goldkäufe über 2000 Euro verbieten will, müssten bei Ihnen die Alarmglocken läuten. Wenn Sie hören, dass nun ein „Klimakabinett“ in Berlin tagt, dann wird erschreckend klar, dass grenzdebiler Größenwahn ein Meister aus Deutschland ist und die Rechnung für Sie saftig ausfällt. Warum berät das „Klimakabinett“ nicht geschlossen dauerhaft in der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik?
Reiten Sie also den kraftvollen (Edelmetall-)Bullen, während die weiblichen Gegenstücke uns eher terrorisieren als regieren. Ich verkneife mir das Wort mit den drei Buchstaben, um nicht in Versuchung zu geraten, „dusslige“, „unfähige“, „intrigante“ oder „dämliche“ davor zu setzen. Wenn Sie jetzt allerdings an Merkel als Kanzlerin, AKK als Verteidigungsministerin (wahrscheinlich lacht sich jeder Feind tot) und die laienhafte Uschi als EU-Kommissionspräsidentin denken, kann und will ich Ihnen das nicht verbieten.
Wikifolio „Wolfs Wahl“: Charts zur Freude und Entspannung
Nach dem letzten Absatz haben Sie sich als Kontrapunkt erbauliche Charts von Aktien verdient, die in meinem Depot stecken.
Antizyklisches Investieren bleibt Trumpf
Das fulminante Ergebnis meines Wikifolios beruht zum großen Teil auf antizyklischem und vorausschauendem Investieren. Als die oben aufgeführten Aktien „unten“ waren, wurden sie allgemein verschmäht. Jetzt beginnen die „Marktbeobachter“ den im Kurs springenden Aktien hinterherzulaufen. Ich lasse die günstig eingesammelten Titel „laufen“. Manche zünden auch erst spät(er), wie die kleine Silberaktie Golden Arrow, die allein gestern 20 und vorgestern schon 22 Prozent an der kanadischen Börse zulegte.
Gas aus Kanada für das Wikifolio
Während Gold(aktien), Silber und Platin im Steigflug sind, schaue ich mich nach antizyklischen Chancen um und werde bei Peyto Energy fündig. Ein Blick auf den langfristigen Chart schreckt den normalen Anleger maximal ab.
Aufmerksamkeit dürfte sich hier auszahlen. Ich kaufte die Aktie für das Depot, denn es handelt sich um einen großen und finanziell starken kanadischen Erdgasproduzenten, der zudem jeden Monat zwei Cent Dividende zahlt, was einer Rendite von 5,8 Prozent entspricht.
Trotz desaströsem Kursrückgang gab es in den letzten Jahren kein einziges unrentables Quartal. Als der Aktienkurs 2016 bei 35 kanadischen Dollar (CAD) lag, betrug der Buchwert je Aktie 10,40 CAD. Beim heutigen Aktienkurs von 4,12 CAD beträgt der Buchwert immer noch 10 CAD. So sehen die Zutaten für ein Schnäppchen aus.
Wenn man dann noch einen Blick auf den kurzfristigen 2-Stunden-Chart wirft, kommt Hoffnung auf.