Liebe Leserin, lieber Leser,

die Briten sind zu beneiden. Mit Boris Johnson haben sie nicht nur einen dem eigenen Land verpflichteten Premierminister, auch die EU – Kürzel für „Europas Untergang“ – sind sie los. Endlich! Die antidemokratische Diktaturzentrale in Brüssel muss den einst netten Nettozahler von der Leine lassen. Seit 31. Januar 2020 ist Großbritannien nicht mehr Mitglied der Europäischen Union. Was heißt das für Deutschland und die Deutschen? Zuerst einmal, nicht dem propagandistischen Pressegeschrei auf den Leim zu gehen, sondern die Fakten zu beachten.

Vier Anläufe waren nötig, um den Volkswillen und damit das Resultat des Referendums vom 23. Juni 2016 umzusetzen. Eine mächtige Allianz aus Parteien, Medien und der Wirtschaft wollte den Brexit auf Biegen und Brechen verhindern, malte Horrorszenarien an die Wand. Doch die Briten erinnerten sich daran, wie sie belogen wurden, als sie sich 1975 in einem Referendum mit 67 Prozent zum Beitritt zur damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) entschieden. Geködert wurden sie mit Kooperation im Handel und in der Wirtschaft mit dem Kontinent. Geraubt wurde ihnen die Souveränität und die Kontrolle über die Landesgrenzen, wodurch Ausländer ungehindert als Gleichberechtigte zuströmen und die sozialen Netze ausnutzen konnten.

Die Brüssel-EU: Diktaturzentrale des modernen Größenwahns

Brexit-Vorkämpfer Nigel Farage brachte es in einer Rede vor dem EU-Parlament am 29. Januar auf den Punkt: „Meine Mutter und mein Vater unterschrieben einen gemeinsamen Markt, nicht eine politische Union, nicht Flaggen, keine Hymne, Präsidenten und nun wollen sie sogar ihre eigene Armee. ( … ) Im Jahr 2005 sah ich, wie die EU-Verfassung, die durch JISC Scott und andere entworfen worden war, ich sah, wie sie abgelehnt wurde durch die Franzosen in einem Volksentscheid. Ich sah, wie sie abgelehnt wurde durch die Niederländer in einem Volksentscheid. Und ich sah Sie, in den EU-Institutionen, diese Entscheide ignorierten und (den gleichen Inhalt) als Lissabon-Vertrag zurückbrachten und wie Sie damit prahlten, sie könnten diesen Vertrag ohne Volksentscheide durchrammen. Nun, die Iren hatten eine Abstimmung und sagten ‚Nein‘ und wurden gezwungen, noch einmal abzustimmen. Sie sind sehr gut darin, Völker dazu zu bringen, noch einmal abzustimmen. Aber was wir bewiesen haben ist: Die Briten sind zum Glück zu groß, um herumgeschubst zu werden.“

Wann wachen die Deutschen auf und beenden die Bevormundung?

Deutschland ist weit größer und bevölkerungsreicher, lässt sich aber dennoch beispiellos herumschubsen. Die Deutschen bilden sich ein, in einer Demokratie zu leben und finden es scheinbar normal, bei entscheidenden Weichenstellungen nicht gefragt zu werden und nichts bestimmen zu dürfen. Ob EU-Verfassung, Lissabon-Vertrag oder Euro-Einführung – die Deutschen dürfen nicht abstimmen. Obwohl sie über die stärkste Währung verfügten und zahlenmäßig mit weitem Abstand vorn liegen, haben sie sich in die Rolle gefügt, am meisten zu zahlen und die Klappe zu halten. So eine Abstimmung könnte ja schiefgehen. Wie bei den Franzosen, Niederländern und Iren.

Die Monatsendkurse sind an den Finanzmärkten wichtig, denn sie zeigen das große Bild und die Trendrichtung. Der Goldpreis hat den Januar mit 1587 Dollar – also über dem Widerstand bei 1570 – abgeschlossen. Signalisiert wird damit, dass Gold auf dem Weg zu seinen Preishochs aus dem Jahr 2011 bei 1800 bis 1900 Dollar ist. Ob dies schnell oder nach einer mehrmonatigen Korrektur passiert, bleibt offen und kann nicht abgeleitet werden.

Alle paar Jahre trotten die Deutschen zu einer Bundestagswahl, machen ihre Kreuzchen und scheinen dies mehrheitlich für Demokratie zu halten. Sie wählen Parteien und Politiker, die fast immer die Interessen der Bürger treten statt sie zu vertreten. Unglaublich ist, dass sich die Deutschen seit über 14 Jahren von einer Person mit kommunistischen Wurzeln sowie antidemokratischem und diktatorischem Gehabe regieren lassen. Wer hier stutzt, ist uninformiert oder will den Tatsachen nicht ins Auge sehen.

Kein Diktator ist dämlicher als die antidemokratische deutsche Kanzlerin

Angela Dorothea Merkel hat schon jetzt den Titel als größte(r) Rechtsbrecher(in) aller Zeiten an der Spitze Deutschlands sicher. Sie hat im Mai 2010 das Euro-Vertragswerk gebrochen, und die Urteile führender deutscher Juristen über ihre Rechtsbeugungen im Zusammenhang mit der von ihr provozierten Flüchtlingsflut ab September 2015 sind vernichtend. Merkels Flüchtlingschaos war übrigens ausschlaggebend für die Abkehr der Briten von der EU. In den letzten Tagen wurde die Demokratieverachtung der deutschen Kanzlerin wieder überdeutlich. In Thüringen wurde der FDP-Politiker Thomas Kemmerich mit den Stimmen der AfD und der CDU zum neuen Ministerpräsidenten gewählt. Angela Merkel ließ vom Stapel, „dass dieser Vorgang unverzeihlich ist und deshalb das Ergebnis rückgängig gemacht werden muss.“ Für die ehemalige „FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda“ in der DDR ist eine demokratische Wahl also ein „unverzeihlicher Vorgang“. Kommunistische Kaderschulungen in Moskau wirken offensichtlich nachhaltig. Merkel präsentierte sich schon in ihrer Rede am 16.06.2005 zum 60-jährigen Bestehen der CDU als Demokratiefeindin: “ … wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit.“

Ich werde mich hüten, die Zumutung im Hosenanzug als Diktator zu bezeichnen, denn dies wäre eine Beleidigung für fast jeden Vertreter dieser Spezies. Oder kennen Sie einen Diktator, der so tumb ist, seine Politik als „alternativlos“ zu bezeichnen? Wer Merkel zuhört, muss sich fragen, ob sie wirklich auf der Universität oder doch in der Sonderschule war und dort nicht aufgepasst hat, stammt doch von ihr: „Ich ahne, wovon ich spreche, meine Damen und Herren!“

Der Euro wirkt als tödliches Gift für Deutschland und Europa

Ahnen Sie, liebe Leserinnen und Leser, warum Deutschland in der EU und der Euro in Ihrem Portemonnaie steckt? Ja, weil man eben das Beste von Ihnen statt für Sie will. „La boche paiera tout“ – tönt es seit gut 100 Jahren vom westlichen Nachbarn aller französischen Freundschaftsbekundungen zum Trotz. Im Kern hat sich daran bis heute wenig geändert, was Sie an den Umtrieben des französischen Präsidenten Macron studieren können. Mit einer sachkundigen und ihrem Land verpflichteten deutschen Führung wäre das alles kein großes Problem. Deutschland wird jedoch von pflichtvergesssenen, opportunistischen und erpressten Politikern geführt. Schauen Sie sich nur den ehemaligen SPD-Vorsitzenden und Minister Sigmar Gabriel an. Seit Juni 2019 ist er Vorsitzender der Atlantik-Brücke und Mitglied der Trilateralen Kommission sowie des European Council on Foreign Relations. In diesen Institutionen werden keine deutschen Interessen vertreten, dort wird Deutschland dressiert. Jetzt soll Gabriel auch noch in den Aufsichtsrat der Deutschen Bank gehievt werden.

Wer zur Euro-Einführung in deutsche Standardwerte investiert hat, machte bislang ein schlechtes Geschäft – bei ehrlicher Rechnung. Hier sehen Sie den in Gold berechneten DAX. Der deutsche Leitindex hat sich danach mehr als gedrittelt bzw. Gold hat deutsche Blue Chips um Längen geschlagen. Zur Vorsicht mahnt, dass der DAX es in den letzten Jahren nicht geschafft hat, das Zwischenhoch aus dem Jahr 2007 zu knacken und Ende 2018 aus der Aufwärtsbewegung nach unten wegkippte.

Polit-Marionetten von diesem Schlag bombardieren den gutgläubigen Michel seit Jahren mit der dreistesten Lüge der Neuzeit: „Deutschland hat vom Euro am meisten profitiert“. Wenn man Deutschland mit ein paar Großkonzernen und Superreichen gleichsetzt, mag das stimmen. DIE Deutschen wurden jedoch angeschmiert mit jahrelangen Reallohneinbußen, einem beispiellosen Zinsraub und massivem Kaufkraftverlust durch die übergestülpte Sch(w)undwährung. Auch wenn ich mich wiederhole, damit Sie es (sich) merken: Seit seiner Einführung verzeichnet der Euro mehr als 82 Prozent Wertverlust gegen Gold.

Nur eine starke Währung sichert den Wohlstand

Diese Tatsache verschweigt ihnen jeder Politiker. Ökonomische und historische Blindgänger unter ihnen begrüßen und fordern sogar einen schwachen Euro, weil sie sich davon kurzfristige Vorteile im Export erhoffen. Sie wissen nicht oder haben vergessen, dass die Deutsche Mark in den vier Jahrzehnten von 1953 bis 1993 enorm aufwertete und damit das Fundament für den sprunghaft zunehmenden Reichtum im Land war. In dieser Zeit rutschten 100 Französische Francs von 119,47 auf 29,19 D-Mark ab, das Britische Pfund verlor von 11,70 auf 2,48 D-Mark, und selbst der Dollar ließ von 4,20 auf 1,65 D-Mark ordentlich Federn. Die südeuropäischen Währungen stürzten gegen die D-Mark noch viel massiver ab. Deshalb war damals der Urlaub etwa in „Bella Italia“ für Deutsche so schön günstig. Die deutsche Exportwirtschaft jammerte in der Aufwertungszeit zwar kräftig, kollabierte jedoch keineswegs, sondern wurde stärker, weil sie besonders innovativ sein musste und sehr billig Vorprodukte importieren konnte.

Das gemeingefährliche „Gemeinschaftsgeld“ Euro wurde wie eine Grabplatte auf verschiedene Völker, Volkswirtschaften und Mentalitäten geworfen. Darunter ächzen nun schon lange viele Euro-Länder, die nicht mehr – wie früher – abwerten und ihr passendes Zinsniveau haben können. Und die deutschen Überschüsse werden in Europa verjuxt und kommen den eigenen Arbeitnehmern und Bürgern nicht zugute. Das Aufwachen wird höchst unangenehm. Deshalb wollen es die Verantwortlichen mit allen Mitteln hinauszögern.

Während das meistbeachtete US-Börsenbarometer trotz Corona-Virus auf ein neues Hoch gehievt wurde (um den Profis einen eleganten und profitablen Ausstieg zu ermöglichen?), mussten Industrierohstoffe und Öl kräftig Federn lassen. Das schwarze Gold rutschte kurzfristig unter die einjährige Range und war am letzten Freitag technisch sehr überverkauft. Ich kaufte antizyklisch und vorsichtig erste Positionen für das Wikifolio.

Die EZB manipuliert den Euro brutalstmöglich nach unten

Die künstlichen Niedrig- und Negativzinsen sind das Ergebnis einer konzertierten Konkursverschleppung. Zentrum der Manipulationsmeister und -monster ist die Europäische Zentralbank. Dort werden nicht nur windige Aufkaufprogramme beschlossen und durchgezogen, die EZB interveniert am Devisenmarkt seit vielen Monaten massiv gegen die eigene Währung, versucht – bislang erfolgreich – den Euro zu schwächen und den Dollar zu stärken. Davon lesen Sie nichts in der Zeitung, allenfalls eine kleine Randnotiz. Doch es ist wichtig und ein Zeichen unserer Zeit.

Man muss sich leider klarmachen, dass es keine Finanzmärkte mehr gibt, die sich nach Angebot und Nachfrage, fundamentalen Daten, Charttechnik, Zyklen und Saisonalität richten. Stattdessen existieren nun Eingreiftruppen, wie das Plunge Protection Team (PPT), die mit fast unbegrenzten Mitteln agieren können. Deshalb warnte ich Sie zuletzt vor Shortversuchen am Aktienmarkt, obwohl die Kurse reif dafür waren. Tatsächlich dauerte der Rückzug nur wenige Tage. Wenn die Gelddrucker am Drücker sind, kommt es pekuniärem Suizid gleich, sich dem nach oben gepflegten Trend entgegenzustellen.

Antizyklisches Agieren mit Gewinnmitnahmen verspricht Erfolg

Das Vorgaukeln einer heilen Börsenwelt kann nur gelingen, wenn Gold nicht zu sehr strahlt. Deshalb wird bei Ausbruchsversuchen der Edelmetalle gern interveniert. Dafür muss nicht immer Gold im Fadenkreuz sein. In den letzten Tagen wurde oft auf Silber und die Minen eingeprügelt mit der Folge, dass viele Anleger verunsichert sind. Das tägliche richtungslose Hin und Her kostet die meisten Anleger nur Geld. Sie kaufen an festen Tagen und werfen an einem schwachen Tag die Positionen ängstlich aus den Depots. Das ist der Hauptgrund, warum so viele Freunde des Goldes trotz positivem Trend kaum Gewinne erzielen oder sogar auf Verlusten sitzen.

Entweder Sie beschäftigen sich intensiv mit der Materie und üben eiserne Disziplin. Oder Sie vertrauen Profis, die nachweislich auch in manipulierten Märkten überdurchschnittliche Gewinne erzielen. Eher Zeit- und Geldverschwendung bedeutet es, teure Konferenzen zu besuchen und den sattsam bekannten Weisheiten namhafter Autoren und Redner zu lauschen, die aber im Börsenhandel und damit der Praxis unbedarft sind und ergo die Tücken der Edelmetallmärkte nicht kennen.

Mein australischer Dauerfavorit Alkane Resources hat ein neues Hoch erzielt. Die Aktie steht mit einem Gewinn von 243 Prozent im Wikifolio und ist mit 3,2 Prozent Gewichtung Schwerpunktposition. Exzellente Bohrergebnisse und Geschäftszahlen unterstreichen die Qualität des schuldenfreien Unternehmens. Der Plan zur Abspaltung des Dubbo-Projekts mit Seltenen Erden macht Fortschritte. Voraussichtlich im Juni-Quartal werden die Anteilseigner darüber abstimmen. Technisch hat die Aktie Luft, der RSI ist deutlich vom überkauften Wert 80 entfernt.

Wikifolio Wolfs Wahl: Neue Käufe, Gewinne bis 663 Prozent gesichert, Cash bleibt

Erfolge im Haifischbecken der Gelddrucker und Kursmanipulierer erzielt nur, wer antizyklisch agiert, also an festen Tagen auch einmal verkauft, grundsätzlich Schwächephasen zum Kauf nutzt und Marktinterventionen antizipiert. Nach diesen Grundsätzen führe ich das Wikifolio Wolfs Wahl – Gold-Silber-Platin, verfalle nicht in Hurra-Stimmung und nahm auch zuletzt wieder hohe (Teil-)Gewinne mit. Die reichten bis 663 Prozent Gewinn beim Open End-Turbo-Optionsschein auf Wheaton Precious Metals mit der WKN TR0SJJ am 4. Februar. Aber auch Aktien sowie Hebelprodukte auf Platin und den Goldminen-Index HUI wurden veräußert – allesamt mit Gewinn. Nachvollziehbar ist dies für Sie in der „Trade Historie“ des Wikifolios. Dort ersehen Sie auch die Käufe und die jeweilige Cash-Position, die aktuell mit knapp 20 Prozent hoch genug ist, um Kaufchancen flexibel nutzen zu können.

Im Wikifolio vermeide ich Hauruck-Aktionen, ich kaufe und verkaufe meist gestaffelt. Dieses Vorgehen hat sich bewährt und empfiehlt sich auch, wenn Sie größere Stückzahlen des Wikifolios halten.

Mit Advantage Lithium erzielte ich um den Jahreswechsel binnen drei Wochen 118 Prozent Gewinn. Danach fiel der Aktienkurs zurück und konsolidierte in den ersten Februartagen konstruktiv bis zur (blauen) 50-Tage-Linie. Am 6. Februar griff ich im Wikifolio erneut zu. Trotz hohem Spread zwischen An- und Verkauf liegt die Aktie schon acht Prozent vorn. Eine Kursverdopplung ist wieder möglich.