Liebe Leserin, lieber Leser,

haben Sie auch die große Militärparade in Berlin zum „Tag der Deutschen Einheit“ vermisst? Ich schon, natürlich mit streng pazifistischer Grundhaltung nach dem Motto: Gut, dass Sie verglichen haben. Ein Vergleich mit der Armee-Parade zum 70. Geburtstag der Volksrepublik China am 1. Oktober hätte hierzulande höchstens Minderwertigkeitskomplexe ausgelöst. Das kommt davon, wenn eine planlose Pastorentochter regiert und deutsche Tugenden im Reich der Mitte als Vorbild dienen.

Bei einem normalen Karnevalsumzug funktioniert mittlerweile mehr als bei der von CDU-Frauen dirigierten und weichgespülten Kita-Bundeswehr. Dafür wird über die deutsche Verteidigungsbereitschaft mehr gelacht als über die Teilzeit-Narren. Das Lachen bleibt aber schnell im Halse stecken. Deutschland verabschiedet sich gerade aus dem Kreis der führenden Wirtschaftsnationen.

Jens Koenen brachte es im „Handelsblatt“ über den neuen Flughafen in Peking auf den Punkt: „Wir brauchen hierzulande keine Planwirtschaft wie in Peking. Aber es gibt in China etwas, was auch Deutschland guttäte: einen Plan“.

Grün nicht nur hinter den Ohren: Baer schießt einen Bock

Das dürfte ein schöner Traum bleiben, plustern sich hier doch die Plan- und Ahnungslosen mächtig auf. Mit ideologischer Verbissenheit sind Die Grünen unterwegs und wollen die Deutschen auf Linie bringen. In puncto eigene Lächerlichkeit sind diese Parteigänger immer wieder erfolgreich. Dass Ignoranz auch bei den Grünen Chefsache ist, bewies deren Vorturnerin jüngst im „ARD-Sommerinterview“. Auf eine Zuschauerfrage zum Thema Elektromobilität holte Annalena Baerbock weiter aus und mahnte Gedanken über die Recycling-Möglichkeiten bei der Herstellung von Lithiumbatterien an. Man müsse sich auch mit den Begleiterscheinungen der Elektromobilität beschäftigen, unter anderem mit den Rohstoffen, die für die Herstellung benötigt werden.

„Kobold. Wo kommt das eigentlich her? Wie kann das eigentlich recycelt werden?“, fabulierte die Grünen-Chefin. Einige Sekunden später legte sie nach: „Da gibt es jetzt die ersten Batterien, die auf Kobold verzichten können“. Ob die Deutschen nicht besser auf die Grünen verzichten sollten, musste sich der verdutzte Zuhörer fragen. Frau Baerbock sollte vielleicht öfter mal „Die Sendung mit der Maus“ ansehen. Dort wird viel erklärt. Läuft auch in der ARD.

Grüne Universalkompetenz kennt schon bei der Forderung nach Änderung von Straßennamen kein Pardon. Muss mein Depotwert bald in „Kobold 27“ umbenannt werden?

Für die Börse brauchen Sie einen Plan, Geduld und gute Nerven

Voller Hoffnung kann ich immerhin davon ausgehen, dass Grünen-Chefin Baerbock beim Depotwert Cobalt 27 nicht in einem Boot mit mir sitzt. Plan- und rücksichtslose deutsche Parteipolitiker(innen) wollen ja anderen das Geld wegnehmen, um damit ihre Traumwelt zu zimmern. Wie der Bürger an sein Geld kommt, interessiert Polit-Schauspieler in der Regel nicht. Meist kennen sie nur das Leben auf Staatsknete. Wenn es nach der Erkenntnis von Carl von Ossietzky läuft, hat das grauenhafte Grünen-Duo Baerbock und Habeck noch eine schöne Karriere vor sich: „Deutschland ist das einzige Land, wo Mangel an politischer Befähigung den Weg zu den höchsten Ehrenämtern sichert.“

Sicherheit verflüchtigt sich so für den – für die Torheiten des Staates bürgenden – Bürger. Im Gegensatz zu Politikern müssen Sie einen realistischen Plan haben, wenn Sie etwas erreichen wollen. Gerade an der Börse benötigen Sie einen Plan, der zu Ihnen, zu Ihrer Mentalität passt.

Nutzen Sie die Emotionen der Börsenamateure und unterdrücken Sie die eigenen

Ein Persilschein zum Börsenerfolg besteht im Ignorieren von Emotionen. Sie kennen das bestimmt. An sehr schwachen Börsentagen kommt Panik auf und der Reflex zum Verkauf, um investiertes Geld zu retten. Meist lohnt sich aber der Kauf an solch roten Handelstagen – und sei es nur auf kurze Sicht. Wenige können das, denn es widerspricht der menschlichen Natur.

Nach dem starken Anstieg steckt der Silberpreis seit Anfang September in einer Korrekturphase. Käufe empfehlen sich nur an schwachen Tagen, (Teil-)Gewinnmitnahmen in Erholungen.

Umgesetzt habe ich dies im Wikifolio Wolfs Wahl – Gold-Silber-Platin mit dem Call Optionsschein auf Silber mit der WKN UY6JXC. Nach mehreren Tagen schwacher Silberpreise griff ich am letzten Septembertag zu 1,37 Euro zu. Zwei Tage später konnte ich die Position zum Kurs von 1,93 Euro und damit knapp 41 Prozent Gewinn verkaufen.

Die meisten Anleger agieren entgegengesetzt und bluten. Sie haben den starken Aufwärtstrend der Edelmetalle von Ende Mai bis Anfang September im Kopf, erwarten eine nahtlose Fortsetzung und kaufen in positiver Grundstimmung – zu früh! Und auch noch an festen Tagen, die Mut machen und in einer solchen Phase meist Verlust bringen.

Korrekturen sind wichtig – Kaufen Sie nicht zu früh!

Die momentane Verschnaufpause ist notwendig, um später neue Hochs erklimmen zu können. Treibstoff für einen neuen großen Anstieg wird gewonnen, wenn die positive Grundstimmung abkühlt. Dies geschieht durch rückläufige Kurse, eine längere Seitwärtsbewegung oder eine Kombination daraus. Ziel ist die maximale Verwirrung des normalen Anlegers, der in solchen Phasen immer zwischen Hoffnung und Enttäuschung Hin und Her handelt, dabei Geld verliert und am Ende der Korrektur kapituliert.

Wikifolio: Erste Käufe nur an schwachen Tagen

Wolfs Wahl – Gold-Silber-Platin will Sie davor bewahren und demonstrieren, dass es auch anders geht. Als Ende August/Anfang September Euphorie bei den Edelmetallanlegern herrschte und der Kaufrausch sich besonders bei Silber austobte, verkaufte ich kontinuierlich und hievte die Cash-Quote von unter zehn Prozent auf zuletzt in der Spitze rund 47 Prozent. Damit lagen gegen Ende September rund 157.000 Euro in der Kasse, wovon ich zu Tiefkursen besonders am 30. September für rund 25.000 Euro Hebelprodukte auf Silber und Platin kaufte.

Noch kaufe ich kein Gold. Ich warte auf das Eintauchen in meinen Zielbereich 1415 bis 1450 Dollar. Selbst ein kurzer Durchbruch Richtung 200-Tage-Linie ist nicht ausgeschlossen. Dann würde ich kräftig zuschlagen.

Vom Gold lasse ich die Finger, bis es sich die 1450 Dollar von unten betrachtet. Größere Käufe sind um 1420 Dollar ratsam. Silber ist um 16,50 Dollar ein lukrativer Kauf.

Meine hohe Cash-Position im Wikifolio verrät Ihnen, dass ich auf diese tieferen Preise spekuliere. Bevorzugt kaufe ich dann, wenn andere in Panik geraten. Gelingt dies in den nächsten Wochen mit Hebelprodukten, markiert das Wikifolio bald neue Höchststände.

Platin hat im Gegensatz zu Gold und Silber mein Preis- und Korrekturziel mit 880 Dollar schon erreicht. Unter 860 Dollar sollte der Platinpreis nun nicht mehr fallen.