Liebe Leserin, lieber Leser,

was Sie in diesen Tagen an Heuchelei und Volksverdummung zu den Negativzinsen hören und lesen müssen, geht auf keine Kuhhaut. Die wichtigste Frage wird dabei weder gestellt noch beantwortet: Wie kann man dieser dreisten Enteignung entkommen und sein Vermögen mehren? Als Leser von www.wolfsaktien.de kennen Sie die Antwort, ein Zertifikat mit 40 Prozent Gewinn im ersten Monat an der Börse, meiden Zinspapiere und kaufen, was an der Börse billig ist und von anderen erst spät(er) entdeckt wird.

So schlagen Sie den Negativzinsen ein Schnippchen

Vielleicht finden Sie das Wort „Enteignung“ zu hart. Ihre Lebensversicherung liegt jedoch in der Hand von Geldjongleuren, die total auf „Sicherheit“ getrimmt sind und dabei in erster Linie an den eigenen, gut dotierten Job denken. Deshalb kaufen die meisten dieser Anzugträger als Hammel in der Herde für ihre wehrlosen Kunden unverändert vorgeblich sichere Bundesanleihen, die nun über alle Laufzeiten durch Negativzinsen Geld kosten statt welches einzubringen.
Selbst „boerse.ARD.de“ hat es begriffen: „Sämtliche vom deutschen Staat ausgegebene Anleihen rentieren im Minusbereich. Das heißt: Die Anleger leihen dem Schuldner Geld und zahlen ihm dafür noch eine Art Gebühr.“

Man möchte mutmaßen: Minusmanager mit Minuszinsen? Gern gehen die Geldjongleure mit dem Argument hausieren, bei noch höheren Negativzinsen könnten ja Kursgewinne erzielt werden. Bei Bundesanleihen, die in Jahrzehnten zurückgezahlt werden (sollen!). Geht es noch geistloser? Da lacht sich der deutsche Finanzminister ins Fäustchen und traut sich in diesen Tagen die erste zinslose 30-jährige Bundesanleihe ins Schaufenster zu stellen.

Als Privatanleger mit Lufthoheit über Ihr Geld lassen Sie solch dreisten Dummenfang links liegen und zeigen Scholz allenfalls stolz den Vogel. Wer heute Bundesanleihen kauft, enteignet sich unter Berücksichtigung der Teuerung pro Jahr um bis zu drei Prozent. Dies ist quasi eine hohe Vermögenssteuer, die man sich freiwillig verpasst. Beim Denken ans Vermögen leidet allzu oft das Denkvermögen.

Der Marktführer unter den Uran-Aktien wurde antizyklisch für das Wikifolio „Wolfs Wahl“ gekauft.

Die besten antizyklischen Kaufchancen: Platin und Uran

Große Chancen bietet die Börse für diejenigen, die das Denken nicht delegieren und wissen, dass im billigen Einkauf der Gewinn liegt. Deshalb propagiere und befolge ich eine antizyklische Anlagestrategie und konnte so mit meinem Wikifolio „Wolfs Wahl – Gold-Silber-Platin“ seit Mitte November 2018 mehr als 175 Prozent Gewinn erzielen.

Die meisten – auch professionellen – Anleger agieren prozyklisch, weil sie entweder die günstigen Gelegenheiten nicht erkennen oder psychologisch nur dann kaufen können, wenn sie eine Kurve mit steigenden Kursen sehen. Dann steckt ein großer Teil des Gewinns aber schon in fremden Taschen und man läuft hinterher.

Die lange Talfahrt ist beendet. Seit Ende 2016 stabilisiert sich der Uranpreis. Quelle: wallstreet-online.de

Der Uranpreis hat seinen Boden gefunden

Der GAU in Fukushima im Jahr 2011 setzte dem Uranmarkt schwer zu. Kostete ein Pfund Uran vor dem schweren Unfall in Japan noch rund 70 Dollar, ging es danach im Trend abwärts. Ende 2016 lag der Preis für ein Pfund Uran bei nur noch rund 18 Dollar und erreichte damit wohl ein langfristiges Tief. Zu diesem Zeitpunkt konnten etwa 95 Prozent der Uranminen nicht mehr rentabel produzieren.

Einige der einflussreichsten Mitglieder der Uranbranche reagierten. Cameco, einer der größten Uranproduzenten weltweit, legte seine McArthur River-Mine in Saskatchewan für unbestimmte Zeit still. Und mit KazAtomProm erklärte ein kasachisches Staatsunternehmen, das ebenfalls zu den größten Uranproduzenten der Welt gehört, Ende 2017, dass man den Ausstoß über einen Zeitraum von drei Jahren um 20 Prozent senken werde. Vor wenigen Tagen setzte KazAtomProm eins drauf und verkündete eine Verlängerung der Produktionsdrosselung um 20 Prozent bis Ende 2021 statt Ende 2020.

Investoren, darunter auch Atomstromproduzenten, machen bereits Planspiele, wie der Uranpreis reagieren könnte, sollten im größeren Stil wieder langfristige Lieferverträge abgeschlossen werden. Diese Entwicklung ist wahrscheinlich, um die künftig steigende Nachfrage zu bedienen. Besonders in China gehen mehr und mehr Atomkraftwerke in Betrieb. Dort sieht man die Atomkraft als Vehikel, um Emissionen und die hohe Luftverschmutzung einzudämmen.

Neben Cameco ist Energy Fuels die aussichtsreichste Uran-Aktie.

Uran-Aktien bieten jetzt eine günstige Gelegenheit zum Einstieg

Wer die Situation am Uranmarkt kennt und die Charts der Uran-Aktien sieht, muss nun ein erstes Engagement wagen. Dies habe ich am 19. August im Wikifolio getan. Gekauft wurde der weltweit größte börsennotierte Uranproduzent Cameco. Als zweites Standbein nahm ich die Aktie Energy Fuels auf, die mit vernünftiger Bewertung sowie gesunder Bilanz überzeugt. Zudem hält das Unternehmen Beteiligungen an vielversprechenden Vanadium-Projekten.

Im Wikifolio behielt ich den Schwerpunkt Silber bei, baute die Platin-Position aus und kaufte Uran-Aktien. Hebelprodukte mit kurzen Laufzeiten wurden verkauft, um das Risiko zu reduzieren.

Platin: Ist das die Ruhe vor dem Sturm?

Seit Anfang August lullt Platin uns regelrecht ein, der Markt wirkt wie eingeschlafen. Gerade dann sollten Sie aber hellwach sein. Beim Platinpreis sehe ich Parallelen zum Verhalten des Silbers vor seinem Aufwärtsschub Mitte Juli. Deshalb erhöhte ich die Platin-Position im Wikifolio.

In der „Trade Historie“ können Sie dies im Detail verfolgen: https://www.wikifolio.com/de/de/w/wfxwolf007

Das erste Ziel für den Platinpreis liegt im Bereich 920 Dollar.