Liebe Leserin, lieber Leser,

erleben wir die vielleicht letzte Präsidentenwahl in den USA? Führende Kenner des Landes und der Geopolitik sehen die Vereinigten Staaten von Amerika einmalig uneinig und in Chaos bis hin zum Bürgerkrieg versinken. Es ist sogar die Rede von einem Zerfall, dem Austritt einzelner Bundesstaaten. Was vielen wie ein Horrorszenario erscheint, wäre im Sezessionskrieg von 1861 bis 1865 fast passiert. Die Südstaaten wollten die Unabhängigkeit, der industriell und verkehrstechnisch haushoch überlegene Norden gewann und praktizierte den „Krieg der verbrannten Erde“. Was wäre bei einem Sieg des Südens passiert? Haben Sie das schon einmal überlegt? Nun, diesem Planeten wären mit hoher Wahrscheinlichkeit zwei Weltkriege erspart geblieben. Denn eine durch Zerfall geschwächte USA hätte erstens die europäischen Kriegsparteien nicht finanzieren können. Und zweitens wurden die Kämpfe in Europa nur durch den Eintritt der USA 1917 und 1941 überhaupt zu Weltkriegen. Warum das wichtig ist? Weil wir uns bedauerlicherweise erneut in der Einflugschneise zu einem globalen Großkrieg befinden, der nur noch nicht medial die Hausnummer 3 verpasst bekam.

Im letzten Februar präsentierte ich in diesem Beitrag https://wolfsaktien.de/2024-goldpreis-rekorde-und-aktiencrash-krieg-und-frieden/ seit Jahrhunderten gültige Kriegs- und Friedenszyklen, die schwere Jahre signalisieren. Seitdem bewegt(e) sich alles weiter in die eskalierende Richtung. Friedensbemühungen, Verhandlungen, diplomatische Initiativen – absolute Mangelware. Deutschland soll in fünf Jahren „kriegstüchtig“ werden, weil dann ein Angriff der bösen Russen befürchtet wird. In Moskau dürfte man dies aufmerksam registrieren, nicht untätig sein und kaum brav den von deutschen Politgenies vorgegebenen Zeitplan befolgen. Zum Glück sind wir ja in der NATO, denkt sich so mancher Deutsche, ohne den eigentlichen Zweck dieses Bündnisses zu kennen. “ … was created to “keep the Soviet Union out, the Americans in, and the Germans down.” So unmissverständlich und erfreulich erschreckend klar formulierte es der erste Generalsekretär dieser Organisation Lord Hastings Lionel Ismay. https://www.nato.int/cps/en/natohq/declassified_137930.htm

Welcher US-Präsident wird jetzt zum Friedensengel?

Nach dem Einfügen dieser Zwischenüberschrift habe ich mich versichert und kann Ihnen versichern, dass der Autor nüchtern ist bzw. war. Gerade jetzt pünktlich zur Wahl verlegen die USA B-52 Langstreckenbomber, zusätzliche Kriegsschiffe und Tankflugzeuge in den Nahen Osten. Unbekannt ist, ob diese Mission mit weißen Friedenstauben ausgestattet wurde. Bekannt ist, dass enfant terrible Donald J. Trump (DJT) vorteilhafte Deals für sein Land liebt, Kriege ihn dabei stören und er es hasst, Kondolenzschreiben an die Angehörigen gefallener US-Soldaten zu unterschreiben. Das klingt schon fast sympathisch. Ist der Rüpel vielen Kriegsprofiteuren deshalb so unsympathisch? Etwa den Medienmenschen, die sich von Krieg schöne Auflagensteigerungen versprechen? Bei Trumps Konkurrentin bestehen kaum Zweifel, dass sie alles unterschreiben wird, was man ihr vorlegt. Sie hat sich ja auch entgegen allen in den USA bislang üblichen demokratischen Auswahlverfahren und Gepflogenheiten aufs Podest hieven lassen.

Wer wird es ins Weiße Haus schaffen? Keine Angst, Sie werden von mir nicht mit den Zuckungen der DJT-Aktie belästigt. Mit derlei Kaffeesatzleserei machen sich schon andere in Youtube-Videos überzeugend lächerlich. Donald jedenfalls hat reichlich bleihaltigen Gegenwind, ein weiteres Attentat auf ihn – vor der Vereidigung – würde nicht überraschen. Die Mehrheit der US-Bürger bevorzugt ihn, die „Eliten“ und Presse hassen und fürchten ihn. Wird Trump gewählt, kann man davon ausgehen, dass die automatischen Stimmauszählungsmaschinen weniger Fehlfunktionen und Störungen aufweisen als vor vier Jahren. „Das Volk wählt, Mielke zählt“, wusste jedenfalls noch ein Teil meiner Landsleute. Schon Stalin sagte, dass diejenigen alles entscheiden, die die Stimmen zählen. Im Vorfeld ereignen sich bereits dubiose Dinge. So hat das Pentagon „vergessen“, Briefwahlunterlagen an die in Übersee stationierten Soldaten zu schicken, obwohl – oder weil? – sie wissen, dass die meisten im Militär Trump unterstützen. Eine sehr hohe Wahlbeteiligung zeichnet sich ab. Dabei stellt sich die Frage, wie hoch der Anteil von Bidens illegalen Ausländern sein wird und ob diese illegalen Einwanderer die Wahl beeinflussen. Das ist keineswegs ausgeschlossen, da es sich um zahlreiche Millionen handelt. Einige sind bereits bei der Stimmabgabe erwischt worden.

Zum Retter für Deutschland wird DJT sicher nicht. Wer als Deutscher an ihn glaubt, blendet etwa aus, dass Trump Ende Dezember 2019 – damals als US-Präsident – einen Verteidigungshaushalt unterzeichnete, der Sanktionen gegen Unternehmen vorsah, die am Bau von Nord Stream 2 beteiligt waren. Dies führte zu einer deutlichen Verzögerung der Bauarbeiten. Egal wer im Weißen Haus Platz nehmen wird, tatsächlich regiert in den USA der Militärisch-Industrielle Komplex (MIK). Präsident Eisenhower sprach es nach eigener Erfahrung offen aus. Deshalb ist davon auszugehen, dass ein Präsident Trump kriegerische Eskalationen allenfalls verzögern, aber nicht verhindern kann.

Es hat sich ausgezahlt, nicht nur auf die bekanntesten Edelmetalle Gold und Silber, sondern auch auf Platin und Palladium zu setzen. Umgesetzt wurde dies mit der Aufnahme der südafrikanischen Impala Platinum ins Sieben Sieger Wohlstands-Depot Ende März. Dort brilliert die Platinaktie nach sieben Monaten mit über 70 Prozent Gewinn.
Impala ist noch lange nicht ausgereizt und kann an schwachen Tagen zugekauft werden.
Nächster Widerstand auf dem Weg nach oben: 10 Dollar.

Was passiert nach der Wahl mit den Edelmetallen?

Beide große Parteien und ihre Präsidentschaftskandidaten befürworten eine Politik, die zu wirtschaftlichen Problemen und einem weiteren starken Anstieg der Staatsverschuldung führen wird und sind damit fast schon ein Garantieschein für einen im Jahr 2025 steigenden Goldpreis. Das Problem dabei … Was fast jeder weiß, ist kurzfristig oft irrelevant. Eine größere Gewissheit über den Wahlausgang könnte die wichtigste Ursache für den derzeitigen Aufwärtsdruck auf den Goldpreis beseitigen und eine mittelfristige Korrektur in Gang setzen – nach dem bekannten Motto „buy the rumour, sell the news“. Dies setzt voraus, dass sich die Unsicherheit innerhalb weniger Tage nach den Wahlen am 5. November verflüchtigt. Falls mehrere Wochen vergehen, ohne dass der Sieger des Präsidentschaftsrennens feststeht, würde sich dieses Szenario auch kurzfristig positiv auf den Goldpreis auswirken. Im Falle eines Triumphs von Trump haben die US-„Demokraten“ bereits angekündigt, dieses Ergebnis einfach nicht zu akzeptieren. Wahrscheinlich nehmen sie sich dabei Thüringen und Georgien zum Vorbild. Reiche US-Amerikaner gehen vorsorglich schon einmal in Deckung, meiden die Stadt und verdingen sich auf dem Land oder ihren Yachten aus Angst vor sozialen Unruhen.

Das Wikifolio DIE ROYALTY STRATEGIE eignet sich bestens als Kernposition für einen auf Edelmetalle setzenden Anleger. Ins Wikifolio wandern die Unternehmen mit dem cleversten Geschäftsmodell, nämlich andere für sich arbeiten zu lassen und Lizenzgebühren zu kassieren. Die Royalty-Firmen betätigen sich als Geldgeber. Dafür können die Minenbetreiber ihre Vorkommen schnell ausbeuten und liefern regelmäßig Gold und Silber zu einem festgelegten Preis. Damit besitzen die Royalty-Unternehmen eine Hebelwirkung für steigende Edelmetallpreise, während sie gleichzeitig weniger Gefahren eingehen, da das operative Risiko bei den Partner- und Minengesellschaften liegt.
Dass diese Rechnung aufgeht, zeigt der Wikifolio-Gewinn von 53,8 Prozent binnen sieben Monaten im Sieben Sieger Wohlstands-Depot.

Perspektive und Geduld sind die Voraussetzungen für Ihren Erfolg an der Börse

Unter halbwegs normalen Bedingungen werden die auf hohen Shortpositionen sitzenden Großbanken den Goldpreis in den nächsten Wochen nicht über 3.000 Dollar ausbrechen lassen. Aber was ist heute schon normal? Man kann das Ganze auch umdrehen: Gold über 3.000 Dollar noch in diesem Jahr wäre ein starkes Indiz, dass der Dritte Weltkrieg Fahrt aufnimmt. Wer zumindest pekuniär unbeschadet durch die künftigen Kalamitäten kommen will, sollte sich grundsätzlich klarmachen, dass der Goldpreis aus einer gigantischen 13-jährigen Tasse-Henkel-Formation nach oben ausgebrochen ist und bis zu seinem Hoch – wahrscheinlich in 2027 – weiter stark zulegen wird. Dieser Anstieg wird von Unterbrechungen begleitet sein, was quasi stets ein Luftholen darstellt, um temporär hohen Optimismus zu vertreiben und die Basis für die nächste Hausse-Etappe zu legen. Diese Zwischenkorrekturen können zwei Formen annehmen. Entweder fallen sie scharf aus und dauern nur wenige Wochen oder es zieht sich zermürbend seitwärts über einige Monate. Um den Höhenflug des Goldpreises optimal zu nutzen, benötigen Sie eine große Kernposition aus besonders physischem Edelmetall.  „In a bull market, the sideline is the worst place to be!“, bemerkte einst Michael Kosares. Und von der Investoren-Legende Jesse Livermore wissen wir:  “After spending many years in Wall Street and after making and losing millions of dollars I want to tell you this: It never was my thinking that made the big money for me. It always was my sitting. Got that? My sitting tight!”

Goldrichtige Prognosen, steigende Preise, apathische Anleger

Große Gewinne sind geradezu garantiert, wenn man im richtigen Börsensegment investiert und Geduld mitbringt. Diesen Grundsatz scheinen viele Anleger nicht zu verinnerlichen. Denn sie verkaufen oft zur Unzeit, offensichtlich nervös in Kursdellen und beschneiden so unnötig ihre Performance. In den Wikifolios war dies in den letzten zwei Monaten zu beobachten.  Am 12. September konnten Sie diesen Kommentar in den Wikifolios und am 18. September auch an dieser Stelle lesen: „Gold und besonders Silber stehen vor einem starken Preisausbruch nach oben. 2700-2800 und 35-40 Dollar sind das nächste Zwischenziel. Behalten Sie das große Bild im Auge. Bei den Edelmetallen haben wir es mit multiplen Ausbrüchen aus langjährigen Formationen zu tun. Die Tagesschwankungen dienen nur dazu, die Anleger zu verwirren, zu frustrieren und abzuschütteln – wie in den letzten Wochen. Silber und die Minenaktien haben großen Nachholbedarf gegenüber Gold, wenn das führende Edelmetall Richtung 2800 Dollar strebt. (…)“

Was folgte? Anleger verkauften in großem Stil Wikifolio-Anteile. Tatsächlich stieg der Goldpreis danach auf 2800 Dollar und Silber auf 35 Dollar. Und die ungläubigen oder ängstlichen Anleger, die meine Hinweise ignorierten und verkauften statt kauften, verpassten in wenigen Wochen je nach Wikifolio Gewinne von 20 bis 100%. Positiv daran ist, dass es zeigt, wir sind noch weit von einer Euphoriephase und damit einem Top des Goldpreises entfernt.

Das Sieben Sieger Wohlstands-Depot nach sieben Monaten

Nachdem der Goldpreis mit dem Ausbruch aus seiner langen Konsolidierung Anfang März 2024 eine neue Hausse-Etappe begonnen hat, legte ich Ende März als Orientierung ein Depot mit Einzelwerten auf. In alphabetischer Reihenfolge sind es diese sieben Titel mit Name, Kürzel, Startkurs vom 26.3., aktueller Kurs vom 05.11. sowie Ergebnis:

1. Dolly Varden Silver, DV.V., 0,77 CAD, 1,21 CAD +57,1 %
2. Impala Platinum, IMPUY, 4,15 USD, 7,09 USD +70,8 %
3. New Found Gold, NFG.V, 4,63 CAD, 3,08 CAD -33,5 %
4. Newmont Corporation, NEM, 34 USD, 46 USD +35,3%
5. Regis Resources, RRL.AX, 1,92 AUD, 2,63 AUD +37%
6. Wikifolio „Die Royalty Strategie“, WFROYALTY1, 86,97 EUR, 133,75 EUR +53,8%
7. Wikifolio „Wolfs Wahl – Gold-Silber-Platin“, WFXWOLF007, 202,01 EUR, 253,74 EUR +25,6% 

Im Durchschnitt verzeichnet das Sieben Sieger Wohlstands-Depot nach sieben Monaten einen Gewinn von 35,15 Prozent. Sechs Titel stehen deutlich im Plus, nur New Found Gold läuft nicht. Streuung ist also sinnvoll.

Am chancenreichsten erscheint aktuell DIE ROYALTY STRATEGIE.