Liebe Leserin, lieber Leser,
vielleicht wundern Sie sich über die ausgedehnte Funkstille an dieser Stelle. Nun, ein Newsletter war bis auf die Charts und andere optischen Elemente weitgehend fertig, dann passierte ein Unfall, der mich den Göttern in Weiß auslieferte sowie zur Ruhe und Erholung zwang. Bitte haben Sie keine Angst oder verkneifen Sie sich den Verdacht – ich bin nicht auf den Kopf gefallen, auch wenn die folgenden Sätze manchen zu der Vermutung veranlassen (könnten). Zur Inaktivität verdammt, hatte ich Zeit zu denken, nicht „nachzudenken“. So musste ich an meinen Verleger denken, der schon vor drei Jahren bei einem Gespräch unter vier Augen bemerkte, dass er nicht versteht, warum ich meine „Informationen verschenke“ und „für nix“ arbeite, wie er sich ausdrückte. Verleger sind clever, haben fast immer Recht, deshalb sind sie ja Verleger und keine Autoren, die sich abmühen und später nur die Krümel vom Kuchen bekommen. (x)
So kam ich auf den Trichter, dass mein Verleger wahrscheinlich nicht nur richtig liegt, sondern es wohl noch schlimmer ist. Denn tatsächlich setze ich mich ohne Not bei bestimmt nicht wenigen Abonnenten in die Nesseln mit Bemerkungen über die heutige Politik, die eher den Namen Wahnsinn bzw. Größenwahnsinn verdient hat. Dabei leide ich keineswegs an Arbeitsmangel. So ist es vielleicht Glück im Unglück, dass der fast fertige Newsletter nicht verschickt werden konnte. Dort wäre es auch um den Krieg Israels gegen den Iran samt den dreisten Lügen und Täuschungen über die angeblichen Erfolge USraels gegangen. Trotz Haftbefehl und weltweiter Proteste will Bibi Netanjahu nicht hinter schwedischen Gardinen Platz nehmen, geht dafür in Gaza über Leichen(berge) und erfindet seit Jahrzehnten wiederkäuend ihm in den Kram passende Horror-Geschichten über angebliche Bedrohungen. Der israelische Ministerpräsident unterstellte schon Saddam Hussein das Streben nach Atomwaffen – bar jeder Realität. Jeffrey Sachs hat dies hier zusammengefasst: https://consortiumnews.com/2025/06/17/stop-netanyahu-before-he-gets-us-all-killed/ Vielleicht hätte im Newsletter auch gestanden, Netanjahu sei ein Staatsterrorist, der ausländische Politiker ermorden lässt, und in Gaza finde eine geplante Mordorgie statt. Wobei, das bestreiten fast nur noch die Pressefritzen bei BILD und WELT – um von der verabscheuungswürdigen Vergangenheit ihres Gründers abzulenken, der schon vor 90 Jahren mit Balkenüberschriften hantierte? Wenn das die Deutschen wüssten … Es passt ins abstoßende Bild, dass Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner sich nach den beispiellosen Verbrechen ohne Scham jetzt mit der Präsidentenmedaille Israels „ehren“ lässt.
Tretmine(n für) Trump
Die Trump-Fans wären vielleicht verschreckt worden mit dem Hinweis, dass Ultimaten nur von diplomatischen Dilettanten oder kalkulierenden Kriegstreibern gestellt werden, denn so muss die andere Seite zu Kreuze kriechen oder blankziehen. So hat schon Franklin Delano Roosevelt im Vorfeld von Pearl Harbour Japan provoziert und den von ihm ersehnten Weltkrieg entzündet. Ist Trump also nur ein diplomatisches Trampeltier oder tarnt sich da ein Kriegstreiber als selbsternannter Friedenspräsident mit großen Ambitionen auf den Friedensnobelpreis? Klar scheint nur, er tanzt nach der Pfeife des von ihm als „Held“ verorteten Völkermordexperten Bibi, will der untergehenden EU den Ärger und die Kosten mit der korrupten Ukraine überlassen, um sich auf die Auseinandersetzung mit China vorzubereiten. Warum vermeidet er dann den logischen Schritt und tritt nicht aus der NATO aus? Nun, wer von den kriegerischsten Staaten der Welt den Ton angibt, hat Netanjahu schon 1980 pointiert erklärt: „We own the senate, the congress, and we have a strong Jewish lobby on our side. America won’t force us into anything.“
Trumps Außenpolitik ist eine Katastrophe. Er sagte, er sei gegen Krieg. Dann führt er zwei Kriege – in der Ukraine und im Nahen Osten. Am ersten Tag seiner Präsidentschaft hätte er alle Waffenlieferungen und Geheimdienstinformationen einstellen sollen/können, dann wäre der Krieg in der Ukraine aufgrund fehlender Waffen schon längst beendet. Europa kann bei weitem nicht genug produzieren. Ein Waffenstillstand ist nun geradezu unmöglich. Putin wird kein Abkommen akzeptieren, das nicht vorsieht, dass er die Krim und den Donbass behalten darf. Europa wird kein Abkommen akzeptieren, das nicht die Rückgabe dieser Gebiete beinhaltet. Die NATO scheint entschlossen, in den Krieg einzutreten.

Mehr und mehr (einst) überzeugte Trump-Anhänger kommen zu der Überzeugung, dass dieser Präsident erpressbar ist, keinen langfristigen Plan hat und nur kurzfristig „Deals“ in Macho-Manier durchsetzen will. Falls DJT doch aufgeweckter ist, als viele vermuten, dürfte ihm nicht entgangen sein, dass das „Verteidigungsbündnis“ (nicht immer ist in der Verpackung drin, was außen draufsteht) NATO samt den bekanntesten europäischen Führungsfiguren einen offenen Krieg gegen Russland kaum abwarten kann. Zumal die als Stellvertreter vorgeschickte und verheizte Ukraine bereits eindeutig verloren und ohne NATO-Truppen keine Chance hat, weshalb der in Korruption höchst kompetente Komiker in Kiew Panik schiebt, auf dem (Ab)Sprung ist und pro Monat schlappe 50 Millionen Dollar in die Vereinigten Arabischen Emirate verschiebt, wie jetzt sogar Mainstream-Medien offen schreiben. Auch Kriegshetzer in Endlosschleife betreiben aktiv Altersvorsorge.
Am US-Präsidenten scheiden sich eifrig die Geister und fragen sich, hat der auch Geist oder nur Gier, will Trump die Tretminen wegräumen oder ist er selbst eine für den Frieden und die Weltwirtschaft. Das Phänomen im Weißen Haus mit mutiertem Ego demoralisiert geschulte Diplomaten und lässt Psychiater verzweifeln. Aber der Lautsprecher hat auch ein sich ausweitendes Glaubwürdigkeitsproblem und agiert (deshalb?) zunehmend erratisch. Nicht nur sein Einknicken bei den Epstein-Akten wird ihm von seinen Anhängern übelgenommen, sein großmäuliges Versprechen, den Krieg in der Ukraine nach Amtsantritt binnen 24 Stunden zu beenden wirkte als Bumerang. Nach sechs Monaten kommt er endlich in die Gänge, droht, schickt Atom-U-Boote Richtung Russland, gibt abwechselnd Kiew und Moskau die Schuld und stellt die USA als unschuldigen Zuschauer bzw. Moderator hin. Natürlich sind Gespräche immer richtig, aber die Ignoranz und Heuchelei sollte sich dabei in Grenzen halten. Sowohl in der Ukraine, wie in Palästina, markiert Washington den „Vermittler“, während es mit Waffen, Geheimdienst-Aktionen und politischer Rückendeckung für jeweils eine Seite das Abschlachten erst möglich macht(e). In Gaza führte dies zum Völkermord, in der Ukraine könnte es in einen Atomkrieg münden. Ob Trump dies überhaupt klar ist? Klar sieht Tulsi Gabbard, die Direktorin des Nationalen Geheimdienstes (DNI), die Situation, wenn sie warnt, dass wir heute „näher am Rande der nuklearen Vernichtung als je zuvor“ sind.
Venezuela rückt verstärkt ins Visier des US-Imperiums
Klar ist besonders der deutschen Schlafmützen-Presse (noch) gar nicht, dass dieser US-Präsident gerade sein großartiges – groß, aber nicht artig? – Amerika auf Kriegskurs gegen Venezuela trimmt. US-Kriegsschiffe umkreisen das lateinamerikanische Land. Drei mit dem Aegis-System ausgestattete US-Zerstörer, einer Technologie, die dazu dient, mehrere Ziele zu verfolgen und Bedrohungen aus der Luft oder vom Meer gleichzeitig zu neutralisieren, statten dem Land, das mehr Öl unter seinem Boden und seinen Gewässern hat als jedes andere, keinen Freundschaftsbesuch ab. Sie werden von 4.000 Soldaten, Überwachungsflugzeugen und einem U-Boot begleitet – die mit Abstand größte Machtdemonstration, die die USA jemals gegen die chavistische Regierung Venezuelas aufgeboten haben. Der offizielle Vorwand – äh, Grund: Beteiligung der Maduro-Regierung am Drogenhandel. Würde dies stimmen, müssten beide Staaten viel Verständnis füreinander haben UND harte Konkurrenten sein, weil die USA der gewiss größte Förderer von Drogenhandelsorganisationen auf dem Planeten sind. Zufällig ist in Venezuelas Boden nicht nur viel Öl – von dem auch noch China abhängig ist. Auch Gold, Kobalt und Seltene Erden findet man dort reichlich. Wie sich alles fügt …
Nun muß man Donald zugute halten, er ist zwar oft brutal, im Gegensatz zu den allermeisten US-Präsidenten aber gelegentlich sogar ehrlich. Während des Präsidentschaftswahlkampfs im letzten Jahr gab er offen zu, dass er sich das venezolanische Öl – direkt nach seiner ersten Amtszeit – aneignen wollte: „Als ich ging, stand Venezuela kurz vor dem Zusammenbruch. Wir hätten all das Öl bekommen, es wäre direkt nebenan gewesen.“ Nicht zuletzt wegen dieser Offenheit schlägt ihm in Washington so viel Hass entgegen. Denn Trump breitet die imperialen US-Ambitionen offen aus statt diese – wie früher üblich – hinter einem Schwall von Heuchelei zu verbergen. Stets steht er als Reizfigur im Rampenlicht. Dabei wird leicht die Macht seiner Stichwortgeber und Einflüsterer übersehen, mit denen er sich umgibt. Der stets so temperiert auftretende US-Außenminister spielt dabei eine herausragende Rolle. Nach seinem Wahlsieg vergab Trump den ersten Kabinettsposten an Marco Rubio. Es ist sehr fraglich, ob sich der Möchtegern-Friedenspräsident damit einen Gefallen getan hat. Denn die unauffällige Fassade von Rubio täuscht. Er passt kaum zur offiziellen MAGA-Linie, sich aus Kriegen herauszuhalten oder diese zu beenden. So träumt Rubio seit Beginn seiner politischen Karriere von einem Regimewechsel in Venezuela sowie in Kuba und Nicaragua.

Am 14. August bestätigte der US-Außenminister den Einsatz von US-See- und Luftstreitkräften in der Karibik, den er – in typischer Ablenkung von den wahren Beweggründen – als Maßnahme zur Bekämpfung von Drogenkartellen bezeichnete, die „den internationalen Luftraum und internationale Gewässer nutzen“, um Drogen in die USA zu transportieren. Auch bezeichnete Rubio die Maduro-Regierung als „kriminelles Unternehmen”, das die nationale Sicherheit der USA und die Ölinteressen in Guyana bedrohe, wobei er auf die Aktivitäten von Exxon Mobil in der umstrittenen Region Essequibo verwies. Losgetreten wurde die jüngste Eskalation mit der Ankündigung der US-Generalstaatsanwältin Pam Bondi, eine Belohnung von 50 Millionen Dollar für Informationen auszusetzen, die zur Festnahme von Venezuelas Maduros führen – eine Erhöhung von zuvor 25 Millionen Dollar. Fühlen Sie sich auch an Wildwest-Filme erinnert? Dead or alive? Nun, der Gejagte ließ sich auch nicht lumpen und bewies Humor. Maduro reagierte mit einem Angebot von 50 Millionen Dollar Belohnung für Informationen zum Fall Epstein! Zudem mobilisierte er über viereinhalb Millionen venezolanische Soldaten und begründete dies so: „Das Imperium ist verrückt geworden und hat seine Drohungen gegen den Frieden und die Ruhe Venezuelas erneuert“.
Dass die Trump-Regierung offenbar entschlossen ist, Venezuela – und möglicherweise auch Mexiko – im Zuge ihres regionalen Krieges gegen die lateinamerikanischen Drogenkartelle anzugreifen, steht im Widerspruch zu allen Versprechen, ein „Friedenspräsident“ zu sein und „Amerika an erste Stelle“ zu setzen. Dem ehemaligen libertären US-Kongressabgeordneten Ron Paul ist leider schwer zu widersprechen, wenn er bemerkt, dass sich die Außenpolitik von Präsident Trump als ebenso aggressiv und interventionistisch wie die seiner Vorgänger erweist. Ja, Trump löscht nicht etwa das Kriegsfeuer, sondern facht neue Herde an. Damit hat er beste Chancen, als ein Hauptverantwortlicher für das laufende Kriegs- und Inflationsjahrzehnt in die Geschichtsbücher einzugehen. https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20252/denn-sie-wissen-nicht-was-sie-tun/
Eingefleischte Donald Trump-Fans lassen sich davon nicht beirren. Für sie ist dieser US-Präsident der Heilsbringer und alle Kapriolen, Widersprüche und Winkelzüge allein Ausdruck seiner Cleverness und Strategie zur Eliminierung des bösen „Tiefen Staates“. So ist der typische Deutsche, er braucht seine Schubladen, dann hat das Leben Struktur, das Gute kämpft gegen das Böse und am Ende gewinnen die Edlen mit dem reinen Herzen. So etwas kommt davon, wenn man zu viel Karl May und Hollywood konsumiert und sich Illusionen über den „demokratischen westlichen“ Politikbetrieb glaubt leisten zu können.
Spekulationen über die Geschenke Putins in Alaska
Interessant ist, dass die Spannungen kurz nach dem Treffen Trumps mit Putin eskaliert sind. Hat der russische Präsident seinem Amtskollegen grünes Licht zur Intervention gegeben? So wird schon – nicht abwegig – spekuliert. Bisher schützten die engen Beziehungen zu Russland das lateinamerikanische Land. Ebenfalls kurz nach dem Treffen in Alaska wurde die Nordstream-Sprengung wieder aus der nachrichtlichen Versenkung geholt – mit einer aberwitzigen und die Intelligenz der Adressaten beleidigenden Version über ukrainische Amateur-Attentäter. Hat Putin damit zwei „Friedensangebote“ gemacht, die Trump sehr gelegen kommen? Indem man die Ukraine als Schuldigen für den Anschlag auf das Fundament der deutschen Wirtschaft und damit den Wohlstand der Deutschen hinstellt, gerät erstens die USA als Täter aus dem Visier und zweitens wird so eine EU- oder NATO-Mitgliedschaft torpediert. Geradezu eine Win-Win-Situation für die beiden Dealer in Alaska.
Der US-Rübezahl und die europäischen Gartenzwerge
Das einzig Verlässliche an Trump ist das Unkalkulierbare – wie bei einer Handgranate, wo man nicht weiß, ob der Stift noch drin ist. Mit seinen Zöllen, Drohungen, Strafaktionen und Erpressungen schafft er es, den Welthandel ins Schlingern zu bringen sowie früher untereinander verfeindete Staaten zu einer Allianz gegen die USA zusammenzuschmieden. Allein gegen das neue Trio China-Russland-Indien hätte „God’s own country“ militärisch sehr schlechte Karten. Hinzu kommen noch die BRICS. Trump hat das Talent, sich im Handumdrehen Feinde zu schaffen. Und er ist eindeutig kein Freund der Deutschen. Dass viele (immer noch) glauben, dieser US-Präsident sei gut für Deutschland, kann nur auf massiv gestörte Wahrnehmung zurückzuführen sein. Es war Trump, der schon in seiner ersten Amtszeit gegen Nordstream II wetterte und später damit prahlte, dass er allein die Pipeline verhindert hat. Zudem zwingt er uns überteuerte „schmutzige“ Energie sowie Zölle auf und ermuntert deutsche Firmen zur Standortverlagerung in die USA. Es gibt also eine sehr große Koalition, die gegen die Interessen der Deutschen arbeitet und deren Wohlstand zerstört. Sie reicht von Robert Habeck („Ich habe versucht, eine politische Idee zu leben.“) bis Donald Trump.
In dieser Disziplin ist auch Merzel Spitze. Jetzt habe ich mich doch glatt verschrieben. Aber den Namen dieses wortbrüchigen und peinlichen Bundeskanzlers muss man sich sowieso nicht merken. Markig lehnt er ja auch Gespräche und Diplomatie mit Putin ab. Bei der extremen intellektuellen Unterlegenheit des sauertöpfischen Sauerländers ist das mehr als verständlich. Und es könnte ja die eigene Kriegstreiberei untergraben. Mehr und mehr Beobachter gelangen leider zu dieser Einschätzung. Unvergessen wird bleiben, wie diese Peinlichkeit in Person als körperlich Größter mit den anderen europäischen Gernegroßen auf Gartenzwerg-Niveau vor dem Unberechenbaren im Oval Office schrumpfte. Und wie sich der dabei so friedlich gebende Friedrich über Donalds Lob für seine Gesichtsbräune freute. Kindergarten oder doch Sonderschule? Suchen Sie es sich aus! Der geopolitische Kenner Martin Armstrong nimmt zu der Show im Weißen Haus kein Blatt vor den Mund: „Alle europäischen Staats- und Regierungschefs kamen nach Washington, um Selenskyj zu unterstützen, damit es KEINEN FRIEDEN in der Ukraine gibt. Sie trafen sich ZUERST in der ukrainischen Botschaft, um eine Strategie zu entwickeln, wie sie Trump dazu bringen können, jedes Friedensabkommen abzulehnen, denn sie wollen Russland erobern, weil die EU wirtschaftlich zusammenbrechen wird. Diese Leute sind verrückt, und sie spielen mit Milliarden von Menschenleben, nur für eine gescheiterte EU-Regierung, die von Anfang an nie richtig konzipiert war.“
Das verräterische „Whatever it takes“
Dieser deutsche Kanzler ist ganz vorne mit dabei, wenn sich die wahre Bestimmung der EU erfüllt – Europas Untergang! Merzel mimt den markigen Macher, gibt gern Befehle, führt noch mehr fremde aus, auch wenn diese so gar nicht zu seinem Amtseid passen. Aber den hat er ja „abgelegt“ – eben! Die deutsche Wirtschaft fährt gegen die Wand, aber für den Kanzler gibt es nichts Wichtigeres als Kriegstüchtigkeit und Aufrüstung in jeder Hinsicht gegen das russische Reich des Bösen. Deshalb jetzt die Wehrpflicht, die medial begleitete Eröffnung großer Waffenfabriken, das absurd aufgebauschte Feindbild und Gefasel von der Bedrohungslage bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Was sollen die Russen mit einem derart heruntergewirtschafteten Land, in dem immer weniger funktioniert? Versuchen Sie mal, mit der Bahn halbwegs pünktlich von A nach B zu kommen? Ganz zu schweigen von den mitmenschlichen Erfahrungen bei dem Abenteuer. Das „Deutschland-Ticket“ müsste ehrlicherweise in „Babylon-Ticket“ umbenannt werden!

F-Fritz ficht das nicht an, denn er rüstet auf und verkündete in seiner Regierungserklärung unter großem Applaus freudig, dass er Deutschland zur größten Militärmacht Europas machen will. Dieser Staat will endlich wieder kriegstüchtig werden und bereitet sich auf Krieg vor. Gegen das eigene Volk klappt das ja schon hervorragend. Und wenn erst die Zwangsrekrutierungen kommen, werden sich vielleicht doch ein paar Deutsche nachdenklich am Ohr kratzen. Den Kriegskanzler juckt das alles nicht, weder seine einzigartige Wählertäuschung noch seine selbst Angela Merkel übertreffende Nichtswürdigkeit, nachdem er von Trump als „starker und kluger Mann“ verhöhnt wurde. Das Schenkelklopfen im Weißen Haus dürfte lange angehalten haben, weil einer daherkommt, der Waffen für Milliarden Dollar bestellen will, um sie dann auch noch großzügig (an die Ukraine) zu verschenken. Einen bescheuerteren Kunden kann man sich kaum vorstellen. Wenn der Wahnsinn sich austobt, ist auch der Masken-Dealer nicht weit, spannt uns Jens Spahn nicht auf die Folter und fordert frank und frei deutschen Zugriff auf Atomwaffen. Wie gern würden die neuen deutschen Führer nach US-Vorbild großartige Siege verkünden. Das fehlt scheinbar etlichen Deutschen seit der Wochenschau.
Sobald die Russen wirklich einmal die Faxen dicke haben, werden natürlich die neuen Super-Raketen gegen punktuelle Ziele eingesetzt und/oder die deutsche Energieversorgung ausgeknipst/sabotiert. Aber der Bundeskanzler drängt in beeindruckendem Realitätsverlust auf die Erlangung von Kriegstüchtigkeit und unterstreicht dies auch noch selten dämlich mit der Phrase „Whatever it takes“. Mit gemeingefährlichen Folgen benutzte diese Worte bereits der frühere EZB-Boss Mario Draghi, der den Euro „retten“ wollte und tatsächlich Europa mit jahrelangen künstlichen Null- und Minuszinsen an den Abgrund führte. Dieser tut sich gerade deutlich vor Frankreich und Großbritannien auf, die kurz davor stehen, ein Rettungspaket des IWF zu benötigen. Das jahrelange hemmungslose Schuldenauftürmen rächt sich nun, und Europa droht eine multiple Staatsschuldenkrise. Wie wollen und können die NATO-Länder der NATO in dieser Lage 5 Prozent ihres BIP abtreten?
Warum Europa wieder Krieg braucht
Wie so oft in vergleichbaren Situationen geht es hier zuvörderst um Ablenkung von eigenem Versagen und die Präsentation eines Sündenbocks. Der Bevölkerung suggeriert man, sie sei in Gefahr oder man konstruiert gleich einen Angriff – unter falscher Flagge! Man provoziert einen Konflikt, schürt Angst vor einem äußeren Feind, um die Bevökerung hinter sich zu scharen und von inneren Problemen abzulenken. Deshalb soll auch dieser Krieg nicht beendet, sondern ausgedehnt werden. Darum geht es. Alles andere ist Show, auf die man nicht hereinfallen sollte. Europa ist pleite und will mit Krieg davon ablenken!
Martin Armstrong versprüht wenig Hoffnung: „Europa braucht diesen Krieg VERZWEIFELT, und die Ukraine ist die Ablenkung von dem wirtschaftlichen Chaos, das sie mit COVID, dem Klimawandel, den Sanktionen gegen Russland und dann der Flüchtlingskrise verursacht haben.“
Kriege werden vor allem für Rohstoffe bzw. aus wirtschaftlichen Interessen geführt, nicht für „Demokratie“, „Freiheit“ oder ähnliche Phrasen. Wer Ihnen etwas anderes erzählt, ist entweder ein Schwachkopf oder Lügner. Dass „unsere Demokratie“ ausgerechnet vom korruptesten Land in Europa – und wahrscheinlich der Welt – mit einem Schauspieler in Stöckelschuhen an der Spitze, der demokratische Wahlen mal einfach so suspendiert, verteidigt werden soll, ist eine dreiste intellektuelle Zumutung. Die törichten und aggressiven „Spitzenpolitiker“ Europas bilden sich ein, das rohstoffreichste Land der Welt besiegen und ausplündern zu können. Es gehört nicht viel Vorstellungskraft dazu, sich auszumalen, wie dieser Traum enden wird.
Gold und Silber signalisieren das kommende Ungemach
Damit Sie als Leser nicht mit einem Trauma enden, wird der Scheinwerfer nun auf die Finanzwelt gelenkt. Wobei auch hier alles verzahnt ist, denn die Flucht aus den sich entwertenden Währungen nimmt wieder Fahrt auf. Dazu genügt ein Blick auf die Preise von Gold und Silber.





Der jüngste Kursausbruch der Goldaktien aus einer kleinen Konsolidierung startete am 21. August.
An diesem Tag wurde folgender Kommentar in den Wikifolios veröffentlicht, der vollauf Gültigkeit behält:
„Der GOLDPREIS steht kurz vor dem Ausbruch …
… aus der seit vier Monaten anhaltenden Konsolidierung nach oben.
Beim heutigen Start der US-Börsen brechen die am meisten beachteten Goldaktien-Barometer GDX und HUI auf neue Hochs aus.
Dies ist ein wichtiges Indiz für den bevorstehenden Aufwärtsschub bei Gold und Silber.
Wer jetzt zögert, wird einen rasanten Anstieg bis Oktober/November verpassen.
Alle Edelmetall-Wikifolios werden profitieren.
Ein besonders gutes Chance-Risiko-Verhältnis hat das Wikifolio DIE ROYALTY STRATEGIE.
In den letzten acht Monaten konnte dieses Wikifolio 90% Gewinn verbuchen, kurz nach Eröffnung der US-Börsen liegt es heute schon 4% im Plus.“
https://www.wikifolio.com/de/de/w/wfroyalty1
Seit dem 21. August konnte DIE ROYALTY STRATEGIE weiter zulegen und verzeichnet nun einen Gewinn von 103 Prozent. Bis Oktober/November sind hier nochmals massive Zuwächse zu erwarten.

(x) Wahrscheinlich ahnen Sie schon, dass ich beratungsresistent bin und dem gut(gemeint)en Ratschlag meines Verlegers nicht folge. Dieser Newsletter bleibt damit kostenfrei. Verantwortlich dafür sind vor allem auch die Treue und der Zuspruch vieler Leser, woraus sich sogar ein paar Freundschaften entwickelt haben.
Einige Abonnenten haben mich seit März angesprochen und direkte Aktienempfehlungen bei günstigen Kaufzeitpunkten erbeten. Dieser Bitte folgte ich mit knappen Hinweisen. Bislang sind die Ergebnisse verblüffend positiv, zumal nun die zweite und dritte Reihe der Edelmetalltitel kräftig anspringt. Deshalb wurde ich ermuntert, einen solchen Service doch generell anzubieten. Dies setzt jedoch eine gewisse Zahl von Interessenten voraus. Deshalb bitte ich Sie um einen Hinweis, falls bei Ihnen Interesse an einem solchen Service mit Kaufempfehlungen (ca. 3 bis 5 pro Monat) besteht.